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UNESCO-Konferenz nimmt Genossenschaftsidee in "Repräsentative Liste" auf

Auf einer UNESCO-Konferenz in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba hat die UNESCO gestern die Genossenschaftsidee als ersten deutschen Beitrag in die "Repräsentative Liste" aufgenommen.

Den Antrag hatten die beiden Vereine 'Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft' und 'Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft' gestellt. Die Weltkulturorganisation unterstrich damit die Bedeutung dieser Rechtsform für das menschliche Zusammenleben.

"Genossenschaften orientieren sich an sozialen Werten und bauen auf ideellen Grundsätzen wie Solidarität, Ehrlichkeit, Verantwortung und Demokratie auf." Mit diesen Worten hatte die Deutsche UNESCO-Kommission ihren Antrag begründet. Für die Genossenschaftsidee spreche zudem das bürgerschaftliche Engagement im sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich, und zwar jenseits von privaten und staatlichen Wirtschaftsformen.

Mit der Aufnahme in die besagte Liste gehört die Genossenschaftsidee jetzt zum Kulturerbe der Menschheit.

Düsseldorf, den 1. Dezember 2016, 9:00 Uhr

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