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Helaba mit Ergebnisrückgang im ersten Quartal

Bereits in der vergangenen Woche, anlässlich der Verabschiedung des langjährigen Pressesprechers Wolfgang Kuß, hatte Helaba-Vorstandsvorsitzender Herbert Hans Grüntker die versammelte Journalistenschar auf spürbar rückläufige Quartalszahlen vorbereitet. Vor wenigen Minuten wurden die Zahlen offiziell:

Die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen hat im ersten Quartal ein Konzernergebnis vor Steuern von 75 Mio. € erzielt, das liegt 63 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Nach Steuern erreichte das Konzernergebnis 47 Mio. €. Im Vorjahresquartal lag es noch bei 91 Mio. €. Die Bilanzsumme stieg auf 172,6 Mrd. Euro (Plus 7,4 Mrd. €).

Der Zinsüberschuss sank um 24 Mio. € auf jetzt 277 Mio. €. Auf Basis des guten Kundengeschäfts stieg der Provisionsüberschuss indes um gut 7 % auf 91 Mio. €.

Positiv ist festzuhalten, dass sich das Ergebnis aus dem Handelsgeschäft gegenüber im Vorjahresvergleich deutlich erhöhte, von 26 Mio. € auf jetzt 72 Mio. €.

Nach Helaba-Aussagen hat "einen spürbaren Einfluss auf das Quartalsergebnis das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen und Derivaten", das von 67 Mio. € auf minus 68 Mio. € zurückging. Dieser Rückgang beinhaltet "sowohl den Wegfall eines positiven Basiseffekts als auch eine Belastung aus der Berücksichtigung der Liquiditätskomponente von Fremdwährungen (Cross Currency Basis Spread) im laufenden Jahr".

Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich in Summe  um 2,8 € auf 362 Mio. €. Die beginnende IT-Umstellung trägt dazu maßgeblich bei.

Gefallen wird den Eigentümern der Blick auf die harte CET1-Quote, sie beläuft sich zum 31. März auf 14,3 %. Eher weniger positiv wird sich indes der Blick auf die EK-Rendite auswirken: Hier erzielt die Helaba im 1. Quartal den Wert von 3,9 %.

Düsseldorf, 23. Mai 2017, 11:00 Uhr

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