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FAZ berichtet: Volksbank Reutlingen schafft Strafzinsen wieder ab

Nach Informationen der FAZ soll die Volksbank Reutlingen ihre Preisgestaltung wieder dahingehend geändert haben, dass sie auf Strafzinsen von Privatkunden für Einlagen auf dem Girokonto, bzw. Tagesgeldkonto (ab 10.000 €) verzichtet. Zitiert wird der Vorstand, der in einem offenen Brief erklärt habe, der Preisaushang so überarbeitet worden und die neue Fassung sehe keinerlei negative Zinsen mehr vor.

Dem vorausgegangen war eine vor zwei Wochen verschickte Abmahnung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Doch die Angelegenheit scheint damit noch nicht 'aus der Welt' zu sein. Jedenfalls bestätigt uns Niels Nauhauser von der VZ, "Verbraucher haben damit weiterhin keine Sicherheit". Nauhauser weiter: "Die Änderung des Aushangs kann von der Volksbank jederzeit wieder rückgängig gemacht werden." Hintergrund dieser Einschätzung dürfte sein, dass die Verbraucherzentrale im Rahmen der Abmahnung die Volksbank auch aufgefordert hatte, eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abzugeben. Dem ist das Institut offensichtlich nicht nachgekommen.

Eine Bestätigung der Volksbank Reutlingen steht noch aus – die entsprechende Anfrage von 'Bank intern' ist bislang noch nicht beantwortet.

Düsseldorf, 28. Juni 2017, 14:40 Uhr

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