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Feier zum 100-jährigen Bestehen der Deka

Rund-um Vermögensaufbau für die S-Finanzgruppe

Vor 100 Jahren, am 1. Februar 1918, wurde in Berlin die Deutsche Girozentrale/DGZ als rechtlich unselbständige Bankanstalt des Deutschen Zentral-Giroverbands eröffnet, rund zehn Jahre nach Einführung des Giroverkehrs bei den Sparkassen. Das Grundkapital in Höhe von 15 Mio. Reichsmark stellten die regionalen Giroverbänden zur Verfügung. Von Geschäftsbeginn an übernahm die DGZ vielfältige Aufgaben, so pflegte sie den bargeldlosen Zahlungsverkehr (Giroverkehr) und sorgte für einen Geldausgleich zwischen den regionalen Girozentralen. Außerdem gehörte zu ihren Aufgaben, den Vorläuferverbänden des 1924  gegründeten Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes/DSGV, aber vom Start weg zugleich auch den deutschen Kommunalverbänden u.a. sowohl kurzfristige Darlehen zu gewähren, wie verzinsliche Gelder entgegenzunehmen.

Bereits ein Jahr später, 1919, wurde die DGZ als wirtschaftlich selbständige, öffentliche Bankanstalt anerkannt. erhielt 1921 erhielt das Haus die Genehmigung, langfristiges Kommunalgeschäft zu betreiben und Kommunalanleihen aufzulegen. 1921 wurde daher die Firmierung um Deutsche Kommunalbank ergänzt. Seit 1931 rechtlich selbständig und ab 1932 erstmals auch mit eigener Satzung ausgestattet, blieb der DSGV weiterhin unbeschränkter Haftungsträger. Die Aufsicht der DGZ ging 1932 vom preußischen Innenministerium auf die Reichsregierung über.

1931 veränderte das Kommunalkreditverbot das Geschäftskonzept. Nach 1933 instrumentalisierten  die Nationalsozialisten das öffentlich-rechtliche Bankhaus, um sich so die Mittel für den wachsenden Finanzbedarf für Aufrüstung und Kriegsführung zu holen. Nachdem 1945 seitens der Alliierten die im sowjetischen Sektor Berlins liegende Bank stillgelegt worden war, wurde sie 1949 - beschränkt auf das kurzfristige Geschäft - in Düsseldorf reaktiviert. 1954 nahm die Deutsche Girozentrale wieder ihre volle Geschäftstätigkeit auf, 1965 wurde der Hauptsitz nach Frankfurt am Main verlegt.

Historisch bedeutend ist der 17. August 1956, an diesem Tag wurde in Düsseldorf die Deutsche Kapitalanlagegesellschaft mbH/ Deka gegründet. Damit war der Grundstein für alle heutigen Investmentaktivitäten unter dem Dach der Deka-Gruppe gelegt. Der erste InvestmentfondsDekaFonds (WKN 847450) – wurde am 26. November 1956 mit einem Anlagevolumen von 8 Mio. DM aufgelegt. Im Februar 1962 wurde der erste internationale Fonds, des AriDeka (WKN 847451) mit europäischen Aktien und festverzinslichen Wertpapieren aufgelegt. Die Erfolgsgeschichte nahm ihren Anfang.

Heute gedenken die Spitzen der S-Finanzgruppe in der Frankfurter Festhalle mit einem Festakt in Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und des DSGV-Präsidenten Helmut Schleweis den Anfängen dieser Erfolgsgeschichte. Morgen feiern die Deka-Mitarbeiter an gleicher Stelle, u.a. mit dem hessischen Finanzminister Dr. Thomas Schäfer, dieses Jahrhundert-Ereignis.

Düsseldorf, 1. Februar 2018

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