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Georg Fahrenschon und 'Sicherheit'

Wenn der DSGV zu seiner Bilanz-Pressekonferenz ruft, kommen die Medienvertreter in großer Zahl – stellen die Sparkassen doch eine der bedeutendsten Säulen der bundesdeutschen Finanzwelt dar. Davon ist naturgemäß auch deren Präsident Georg Fahrnschon überzeugt. So fand er mehr als nur einmal anerkennende Worte für die Managementleistung der Vorstände der Institute, per 15. Februar 2017 sind es derer 396. Mehrfach fiel in seiner Rückbetrachtung stabiler Jahresergebnisse (mehr dazu in der kommenden Woche) der Hinweis auf die "Marktführerschaft" der Sparkassen und der S-Finanzgruppe insgesamt. Nur an einer Stelle hatte Fahrenschon aller­dings den Boden zur realen Welt verloren: Im Rahmen der für die Sparkassen erfreulichen Zunahme im Einlagengeschäft stellte er die Behauptung auf, die Kunden würden eben "zum sichersten Anbieter" gehen. Erst auf 'Bank intern'-Nachfrage stellte Fahrenschon klar, dass es für seine Behauptung "keinen Beweis" gäbe. Er hätte doch nur die "allgemeinen Vertrauenswerte" ansprechen wollen. Und so fiel auch auf den zweiten Teil der 'Bi'-Frage, um wieviel sicherer denn (nach seiner Meinung) die Sparkassen gegenüber den Volks- und Raffeisenbanken seien, die Antwort relativierend aus: Er habe in keiner Weise hinsichtlich des Faktors 'Sicherheit' einen Vergleich zwischen diesen Wettbewerbern ziehen wollen. 

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