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Gewinn-Mitnahme: 17 % nach nur vier Monaten

++ Zu den am besten abschneidenden Börsen in Europa zählt der Aktienmarkt in Mailand. In den jüngsten Jahren stellten wir einige interessante Nebenwerte vor, wie bspw. den Kaffeeautomatenhersteller De'Longhi (ISIN: IT0003115959) und rieten bei einem Kurs von 24,86 EUR zum Einstieg (vgl. 'finanztip' 22/22). Mitte März präsentierte der Konzern die testierten Zahlen für das Geschäftsjahr '23. Der Umsatz lag mit einem Rückgang von 2,6 % auf 3,075 Mrd. EUR zwar leicht unter dem Vorjahreswert. Der Nettogewinn konnte jedoch um satte 41,1 % auf 250,4 Mio. EUR verbessert werden und die Analystengilde mit diesem Resultat überzeugen.

Der kräftige Anstieg beim Gewinn ist auf die erfolgreich umgesetzten Kostensenkungsmaßnahmen zurückzuführen. Etwa 40 % der erzielten Gewinne erhalten die Aktionäre in Form einer Dividende zurück. Die Ausschüttung (zahlbar am 22.05.) beträgt 0,67 EUR je Aktie. Der Marktführer in Europa polierte außerdem seine Bilanz erneut auf und konnte 662 Mio. EUR Nettofinanzüberschuss (Vorjahr: 363 Mio. EUR) ausweisen.

Das Bankhaus Berenberg hob das Kursziel nach dem überzeugenden Ergebnis von 33 auf 37 EUR an – Luft nach oben ist also vorhanden. Verglichen mit unserem vorgeschlagenen Einstiegspreis von 24 EUR gewann die Aktie seitdem ca. 50 % an Wert hinzu. Deshalb empfehlen wir jetzt einen Teilausstieg mit der Hälfte der Position und legen eine Stoppmarke für den Restbestand bei 30 EUR nahe.

++ Bei der eidgenössischen Bucher Industries (ISIN: CH0002432174) stellten wir die Aktien nach sieben Monaten zum Verkauf und rieten zu einer Gewinnrealisierung von 24 % (vgl. 'finanztip' 18/23). Nachdem sich das Kursniveau anschließend deutlich verringerte, empfahlen wir bei 346 EUR erneut einen Einstieg (vgl. 'finanztip' 45/23).

Bucher wies für das abgelaufene Jahr einen in etwa auf Vorjahresniveau liegenden Umsatz von 3,170 Mrd. CHF aus und verbesserte den Konzerngewinn um 6,3 % auf 356 Mio. EUR. Der Gewinn erreichte 34,38 EUR/Aktie und die Dividende für '23 soll bei 13,50 CHF (Vorjahr:13 CHF) liegen – insgesamt ein zufriedenstellendes Ergebnis. Nicht ganz so überzeugend allerdings die Auftragseingänge: Gegenüber dem Vorjahr lag die Zahl neuer Orders um 15 % tiefer, der Auftragsbestand fiel sogar um ein Fünftel. Aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage raten wir erneut zum Komplettausstieg und empfehlen, den Gewinn von 17 % nach nur vier Monaten mitzunehmen.

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