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Kommt DZ BANK wg. ihrer eigenen Compliance-Regeln aus dem Tritt?

Wenn DZ BANK-Chef Wolfgang Kirsch ein Vokabular benutzt, in dem die Rede ist von "Schwachleistern", von "Soko" einrichten oder davon, dass an seinem Haus "dringend notwendige Geschäfte ... vorbei laufen" und offen eingesteht, nur  "noch eine Patrone im Köcher" zu haben, um "die Geschicke auf diesem so wichtigen Gebiet zu drehen", dann muss es am Beginn des Jahresendspurts schon 'gewaltig dicke' gekommen sein (vgl. 'Bi' 47/2017). In der jüngsten AFB Sitzung, die Kirsch in einem 'Bi' vorliegenden Brandbrief selbst als "turbulent"  bezeichnet, haben Vertreter der Primärinstitute "massive Kritik an unserem Gemeinschaftskreditgeschäft" geäußert. Das tun sie inzwischen auch gegenüber 'Bi'. Auch bei der letztwöchigen Herbstkonferenz muss es heftig gekracht haben. Die Primärinstitute beklagen sich laut darüber, dass Anfragen nur zu oft an den hausinternen Compliance-Regeln scheitern. Das Zentralinstitut sei momentan "durch die Bank zögerlich". – Wer Kirsch kennt, weiß, dass er willensstark genug ist, Schwachstellen im System schnellstmöglich auszumerzen. Notfalls auch, wenn dabei Funktionsträger ausgetauscht werden müssen. Und dass er dabei Gas geben muss, weiß Kirsch selbst am besten.

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