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Marcel Philipp gibt neuen Anstoß zur Fusion von RSGV und SVWL

Marcel Philipp/CDU, im Hauptamt Oberbürgermeister in Aachen, hat in seiner Funktion als Vorsitzender des Verbandsvorstands des RSGV einen neuen Versuch unternommen, der Frage der Fusion beider nordrheinwestfälischen Landesverbande, Rheinischer Sparkassen- und Giroverband/RSGV und Sparkassenverband Westfalen-Lippe/SVWL, einen neuen Impuls zu geben. In einer Rund-Email wird er sehr konkret und gibt sogar einen Zeitrahmen an: Bis 2018 die Fusions-Frage anzugehen, um bis 2020 zu einem fusionierten Sparkassen-Landesverband zu kommen.

Bislang ist sparkassen-intern diese Frage stets an den unüberwindbaren Trägervoten in den beiden Regionalverbänden gescheitert.

Zuletzt, anlässlich der Verabschiedung von SVWL-Präsident Dr. Rolf Gerlach, hatte der ebenfalls scheidende nordrhein-westfälische Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans/SPD noch in aller Deutlichkeit betont, dass sein ursprüngliches Ansinnen, die beiden nordrhein-westfälischen Landesverbande, RSGV und SVWL, zu fusionieren, aufgrund der Unterschiedlichkeit der Verbandsstrukturen und der sie tragenden Menschen in Westfalen und im Rheinland, weder sinnvoll noch umsetzbar sei.

Dass jetzt ein CDU-Mann diesen Gedanken neu aufrollt, wirft Fragen auf. Vor allem, wo zeitgleich in Nordrhein-Westfalen Koalitionsverhandlungen laufen. Fragen, die 'Bank intern' Philipp gestellt hat. Heute kam seine knappe Antwort dazu:

"Ich habe keine Fragen im Rahmen der Koalitionsverhandlungen thematisiert, dort war ich nicht beteiligt. Die Frage einer möglichen Fusion beider Sparkassenverbände in NRW ist in der Tat nicht neu und wird immer wieder aufgegriffen. Dies gehört zum normalen Geschäft von Vorständen und wird im Rahmen der Gremiensitzungen intern diskutiert."

Düsseldorf, 22. Juni 2017, 10:00 Uhr

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