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Mit deutschem Mittelständler Einstiegskurs verdoppelt

++ Langfristig in mittelständische Unternehmen zu investieren, kann sehr lukrativ sein. Ein gutes Beispiel dafür ist das Beteiligungsunternehmen Indus Holding (ISIN: DE0006200108) aus Bergisch Gladbach. Unter dem Dach der Holding befinden sich über 40 selbstständig agierende Unternehmen der Bereiche Maschinenbau, Gesundheitswesen, Bau- und Infrastruktur und der Metallverarbeitung. Das Unternehmen konnte nach vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr Rekordzahlen mit einem Umsatz von 1,649 Mrd. € und einem bereinigten Gewinn von 164 Mio. € ausweisen. Endgültige Zahlen werden am 27.03. veröffentlicht. Trotz des guten Zahlenwerks kommt die Aktie aber nicht mehr so richtig von der Stelle. Der Durchbruch durch die 200-Tage-Durchschnittslinie hat das Umfeld unserer Einschätzung nach weiter eingetrübt. Wir neigen deshalb zu einer vollständigen Gewinnrealisierung bei den Aktien, zumal die Bewertung mit dem aktuell 20fachen Jahresgewinn und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2,0 bereits ambitioniert ausfällt. Erstmals präsentierten wir die Indus-Aktien im 'finanztip' 50/99 und ein zweites Mal in Ausgabe 24/07.  Wer jetzt aussteigt, hat seinen Einsatz, bezogen auf die beiden Einstiegszeitpunkte, jeweils verdoppelt. Hinzu kommen noch die stetigen und hohen Dividendenzahlungen. Die jährliche Verzinsung von 4 %, gemessen am Einstandspreis, gab es noch obendrauf. Nehmen Sie den Gewinn mit!  ++ Positive (vorläufige) Zahlen hat die Deutsche Rohstoff AG Mitte März veröffentlicht. Der Umsatz lag mit 53,7 Mio. € 7 % höher als erwartet und übertraf auch den Vorjahreswert von 9,2 Mio. € deutlich. Das Konzernergebnis dürfte bei 7,7 nach 0,1 Mio. € im Vorjahr gelegen haben. Der Kapitaldienst der Mannheimer ist damit wohl ungefährdet, zumal die Liquidität mit rund 30 Mio. € ebenfalls wieder auf ein akzeptables Niveau gestiegen ist. Die beiden Hochzinsanleihen des Unternehmens schlugen wir unseren Lesern in den vergangenen Jahren immer wieder als Beimischung in geringer Dosierung vor. Die bis 2021 laufende Anleihe mit einem Coupon von 5,625 % (ISIN: DE000A2AA055) stellten wir als Bond der Woche in 'finanztip' 26/16 vor, empfahlen aber sicherheitsorientierten Investoren nach einer Gewinnwarnung vor gut einem Jahr den Ausstieg bei Kursen von 105,7 %. Aktuell notiert die Anleihe mit 103 % leicht darunter. Einige unserer Leser haben sich von den Turbulenzen im vergangenen Jahr allerdings nicht beeindrucken lassen und hielten an den Papieren fest. Risikobereite Anleger können nach dem deutlich aufgehellten Umfeld weiter an Bord bleiben. Auch die zweite Hochzinsanleihe (ISIN: DE000A1R07G4) mit ihrem 8-%-Coupon und einer Laufzeit bis 11.07.18 hat bei einem Kurs von 101 % wieder Oberwasser. Sie wird in etwa vier Monaten zu 100 % zurückgezahlt. Endgültige Zahlen wird der Konzern am 07.05. bekanntgeben.

++ Sieben fette Jahre haben Anleger mit der Tabak-Aktie British American Tobacco (BAT) (ISIN: GB0002875804) hinter sich. Unsere Einstiegsempfehlung im 'finanztip' 46/16 zum Kurs von 34,12 € kann jetzt mit einem Gewinn von etwa 25 % verkauft werden. Machen Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch! Die Aktie zeigt mit einem Kursverlust von 17 % seit Jahresbeginn ein ausgesprochen schwaches Bild. Der Grund: Der Markt leidet seit Jahren unter sinkenden Absatzzahlen und die wuchernde 'Verbotskultur' im Zusammenhang mit den Anti-Raucher-Kampagnen treiben immer wildere Blüten. Wie sich das auf die Zukunft von Tabakunternehmen auswirkt, vermögen wir nicht abzuschätzen. Wir steigen deshalb mit einem attraktiven Gewinn wieder aus. Zum Kursgewinn kommen noch die außergewöhnlich hohen Dividendenzahlungen. BAT verzeichnete im abgelaufenen Jahr zwar einen organischen Umsatzrückgang von 2,6 %, will aber im laufenden Jahr bei einem Geschäftsvolumen von mehr als 25 Mrd. GBP auf 7 Mrd. GBP Reingewinn kommen. Das würde immerhin 28 % Nettogewinnmarge entsprechen. Für das abgelaufene Jahr wird die Auszahlung je Aktie um 15,2 % auf 195,2 Pence erhöht. Auszahltermine sind August und Dezember. Gemessen an unserem Einstiegspreis würde das eine jährliche Dividendenrendite von 6,74 % ergeben. Vorsichtige Anleger nehmen die Gewinne jetzt mit. Durch die Übernahme des Konkurrenten Reynolds American ist die Nettoverschuldung von BAT auf mehr als 45 Mrd. GBP gestiegen.

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