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Raiffeisenbank Tüngental legt hervorragendes Ergebnis vor

Während andernorts gerne mit der Größe des Institutes argumentiert wird, wenn man den Gremien und der Öffentlichkeit gegenüber für eine Fusion mit einer benachbarten Bank wirbt, zeigt die Raiffeisenbank Tüngental einmal mehr, dass Größe für sich genommen kein Argument für die Selbstaufgabe eines Institutes ist. Richtig ist, dass sowohl der anhaltende Niedrigzins wie die unaufhaltsam knechtende Regulatorik den Instituten das Leben schwer macht. Wenn eine Bank mit Geld kein Geld mehr verdienen kann und gleichzeitig der Aufwand, sämtlichen regulatorischen Anforderungen in immer kürzeren Zeiträumen gerecht zu werden, stetig größer wird, dann sind Bankleiter umso mehr gefordert. Zu glauben, kleinere Institute hätten es einfacher, weil die Anforderungen an die Berichtspflicht kleiner wären, unterliegt einem Trugschluss. Bislang haben alle Bemühungen der Verbände gegenüber der Aufsicht nicht wirklich gezogen. Kleine wie große Institute müssen nahezu identisch berichten.

Daher ist es umso bemerkenswerter, dass ein Institut wie die Raiffeisenbank Tüngental vorläufige Bilanzzahlen abliefert, die in ihrer Tendenz kaum noch zu toppen sind. Andreas Stein, Chef in Tüngental, hat 'Bi' einen Blick in die Tagesbilanz vom 31. Dezember 2017 gestattet. Und das Ergebnis ist geradezu sensationell:  ++ Die Bilanzsumme wuchs von 28,3 Mio. € auf 35,3 Mio. €, das entspricht einem Plus von 24,9 %  ++ Auch bei den Einlagen zeigt die Kurve steil nach oben: In 2017 stiegen sie von 25,5 Mio. € auf 32,2 Mio. € (Plus 26 %)  ++ und auch die dritte Messzahl kennt nur eine Tendenz. Das Kreditvolumen stieg von 18,2 Mio. € auf 21,9 Mio. €, was wiederum einem Wachstum von beachtlichen 20,4 % entspricht. All dies ist die Basis für eine glatte Verdopplung des Betriebsergebnisses auf jetzt 200.000 €. Wobei Stein zu Recht stolz darauf ist, sowohl die Zins- wie die Provisionsspanne gesteigert zu haben. Und zwar ohne seine Kunden mit exorbitant hohen Gebühren zu belasten: 2,50 € Kontogebühren pro Monat sind wahrlich günstig!

'Bi'-Fazit: Die Raiffeisenbank Tüngental ist ein schlagender Beweis dafür, dass Erfolg und Eigenständigkeit nichts mit bilanzieller Größe eines Institutes zu tun haben. Das kleine Tüngental kann sich durchaus mit anderen Instituten hinsichtlich Effizienz und Daseinsberechtigung messen. Die RaiBa Tüngental zeigt eindrucksvoll, dass auch ein Mini-Institut, bei gewissenhafter Führung und enger Verzahnung mit der Region, in schwierigen Zeiten gut mithalten kann. Bankleiter vom Schlage eines Andreas Stein wünschte man der Republik an vielen Orten. 

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