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Air France-Leasingrückläufer: Spielt A380-Stop Dr. Peters in die Karten?

Das zeitliche Zusammentreffen ist wohl eher ein Zufall: Am Donnerstag dieser Woche gab Airbus äußerst medienwirksam bekannt, dass die A380-Produktion ausläuft. Fast gleichzeitig teilt der Dortmunder Anbieter Dr. Peters aktuell mit, dass Air France die jeweils zehnjährigen Leasingverträge für drei A380-Maschinen nicht verlängern wird (vgl. 'k-mi' 06/19), die durch die Dr. Peters-Fonds DS 135 bis DS 137 finanziert wurden. Betroffen hiervon sind ca. 8.700 Anleger in den drei Fonds, die in den Jahren 2009 und 2010 aufgelegt wurden und deren Leasingverträge zwischen Februar 2020 und Mai 2021 enden.

Der Anbieter, der bereits vier A380-Leasingrückläufer von Singapore Airlines in den Fonds DS 129131 stemmen muss (vgl. 'k-mi' 38, 41, 46/17, 15, 23/18), übt sich derweil in Zweckoptimismus: "Die konkreten Auswirkungen für unsere Investoren durch die Produktionseinstellung des A380 im Jahr 2021 können wir im Detail nicht genau vorhersagen. Die Nachricht kann aber durchaus positive Auswirkungen haben, da A380-Flugzeuge jetzt nur noch auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich sein werden. Das könnte zu einem positiven Effekt für unsere Verhandlungen über Anschlusslösungen unserer A380-Flugzeuge führen", so Christian Mailly, Managing Director der Dr. Peters-Tochter DS Aviation.

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