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BCA – Mit nachhaltigen ESG-Anlagen Wettbewerbsvorteil sichern!

Dienstags, am 12.11., stand das von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht(BaFin) veranstaltet 6. Verbraucherschutzforum unter den Themenschwerpunkten Nachhaltigkeit und Digitalisierung, und bereits Donnerstags, am 14.11., veranstaltete die BCA AG ihren ersten ESG-Tag 2019 – das nennen wir ein promptes Angebot für die Vermittler. "Wir wollen vor der Bewegung und der Regulierung sein, damit unsere Vermittlerpartner einen klaren Wettbewerbsvorteil nutzen können. Die Richtung des Weges und die Auswirkungen auf unsere Branche sind klar vorgezeichnet. Deshalb informieren wir mit der BCA unsere Partner frühzeitig und stellen den Vermittlern ein entsprechendes Angebot bereit. So können diese die Entwicklung antizipieren und beim Kunden entsprechend punkten", erläutert Dr. Frank Ulbricht, Vorstand BCA AG sowie Vorstandsvorsitzender  BfV Bank für Vermögen AG, das Ziel. Doch gehen wir zunächst zurück auf Start: Die Idee, Wirtschaft und Geldanlage mit gesellschaftspolitischen Idealen wie z. B. Umwelt, Soziales und Unternehmensführung oder auf Neu-Deutsch Environment, Social and Governance (=ESG) zu verbinden, ist nicht neu – sei es das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns im Mittelalter, die nachhaltige Forstwirtschaft bei Carl von Carlowitz im 17. Jahrhundert bis hin zu den "Grenzen des Wachstums" beim Club of Rome seit 1968. Neu ist jedoch, dass die Treiber von Gesetzen und Verordnungen von der UN über die EU und die Bundesrepublik Deutschland bis hin zur BaFin fest entschlossen sind, das Thema verbindlich im Kapitalanlagemarkt zu verankern.

Aus Vermittlersicht ist das  Thema aber auch deshalb interessant, da es bei vielen Kunden sehr positiv besetzt ist. Dort kommt es aber aus Sicht der BaFin derzeit noch nicht ausreichend an. Befragt man die Kunden, bemängeln diese, dass ihnen kein nachhaltiges Angebot unterbreitet wurde, befragt man die Vermittler, bemängeln diese, dass kein Kunde ein nachhaltiges Angebot nachgefragt hätte, legt BaFin-Vizepräsidentin Elisabeth Roegele auf dem Verbraucherschutzforum ihre Einschätzung dar. Das will die BaFin ändern: Die Vermittler sollen voraussichtlich ab Mitte 2020 verpflichtet werden, im Beratungsgespräch von sich aus zu den Möglichkeiten der nachhaltigen Finanzanlage zu informieren. "Das ist politisch motiviert. Damit die angestrebten Klimaziele erreicht werden, soll die Wirtschaft umgebaut werden. Hebel dafür ist die Lenkung der Kapitalströme zur Unterstützung nachhaltiger Wirtschaftsbereiche und Produktionsverfahren", weiß Dr. Ulbricht.

Und die Maßnahmen dazu laufen längst auf Hochtouren: So hat die UN 17 Ziele wie z. B. hochwertige Bildung, Klimaschutz sowie nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion zur Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene definiert. Diese traten am 01.01.2016 in Kraft und sollen über einen Maßnahmenplan bis 2030 umgesetzt werden. Viele dieser sogenannten Sustainable Development Goals (SDG) schlagen sich schon heute in den Geschäftsberichten von Konzernen nieder. Parallel dazu hat die EU einen Aktionsplan mit den drei Kernzielen Ökologie, Ökonomie und Soziales zum Umbau der Wirtschaft ins Leben gerufen. Mit Hilfe der Taxonomie wird ein einheitliches Klassifizierungssystem für nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten, ausgerichtet an Umwelt, Soziales und einer guten Unternehmensführung (=ESG), erarbeitet und neue Nachhaltigkeitspflichten von institutionellen Anlegern und Vermögensverwaltern definiert. Das führt dazu, dass Unternehmen, die weniger nachhaltig im Sinne der ESG-Kriterien agieren, sich über den Kapitalmarkt deutlich schlechter refinanzieren können.

Deshalb steht das Thema natürlich auch bei Fondsmanagern ganz oben auf der Agenda. Zumal eine stärkere Ausrichtung auf die ESG-Ziele entgegen der landläufigen Meinung keine Performance kostet. "Wir haben mit unserem Research sowohl beim MSCI World als auch beim EURO STOXX 50 jeweils die ESG-Leader aus der Gruppe gegen den jeweiligen Index laufen lassen und festgestellt, dass diese im langjährigen Vergleich den eigenen Index deutlich schlagen", erläutert Dr. Ulbricht und ergänzt: "Damit unsere Partner das Thema auch beim Kunden erfolgreich beraten können, haben wir unser Angebotsspektrum bereits entsprechend erweitert. Das reicht von zahlreichen Versicherungen, wie die GrüneRente der Stuttgarter, über ca. 800 nachhaltige Investmentfonds bis hin zu den über die BfV Bank für Vermögen aktiv gemanagten nachhaltigen Investitionsstrategien. Beispiele dafür sind die Strategien Ökorendite, die von der ACATIS Fair Value Investment AG gemanagt wird, oder 'NACHHALTIG.OFFENSIV', die von der MehrWert GmbH  gemanagt wird."

'k-mi'-Fazit: Mit der Vermittlung von nachhaltigen ESG-Anlagen und Versicherungen bietet sich die Gelegenheit, den Kunden endlich einmal positiv abzuholen getreu dem Motto: 'Statt demnächst Strafzinsen auf Ihr Tagesgeldkonto zu zahlen, tun Sie sogar noch etwas Gutes'. Dabei zeigen mittlerweile zahlreiche Untersuchungen, dass sich gut gemanagte Investmentfonds oder -anlagestrategien auch bei der Rendite keineswegs verstecken müssen. Setzen auch Sie sich mit einem Partner wie der BCA an die Spitze der Bewegung, ehe der Gesetzgeber Sie über die Regulierung dazu treibt.

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