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DVAG und FHDW kündigen beim Jubiläum Master of Arts an

Am 15. Oktober, sehr verehrte Leserin, sehr geehrter Leser, feierte die Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) zusammen mit ihrem Kooperationspartner der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) in Marburg ihr 10-jähriges Jubiläum. Seit 2008 werden Studierende im Rahmen eines dualen Bachelorstudiums auf Führungsaufgaben im Vertrieb und ihren Beruf als selbständige Berater vorbereitet. 117 Studenten sind aktuell an der Fachhochschule beim dualen BWL-Studiengang mit Spezialisierung 'Finanzvertrieb' am Standort Marburg eingeschrieben, weitere 160 haben den Abschluss 'Bachelor of Arts' bereits erhalten. Und anlässlich der Feierstunden zündete Dr. Dirk Reiffenrath, Vorstandsmitglied der DVAG, das nächste Level. Ab dem Wintersemester 2019 können alle Bachelorabsolventen von der Ausbildung an der FHDW profitieren und einen Master zu den Studieninhalten 'Management und Führung von Finanzvertrieben' absolvieren: "Die Kombination aus wissenschaftlichem Studium und einer Berufsausbildung mit intensiven Praxisphasen im Betrieb setzt Maßstäbe in unserer Branche für die qualifizierte Ausbildung", stellt Dr. Reiffenrath fest. Bereits jetzt können die Studenten innerhalb von 36 Monaten ihr Studium beenden und dabei fünf Abschlüsse erzielen (vgl. 'k-mi' SP 38/18), wie Prof. Michael Thiemermann, Leiter des Studienortes Marburg, hervorhebt und auf die zunehmende Bedeutung der Ausbildung hinweist: "In der Komplexität des Marktes werden sich nur diejenigen beweisen können, die mit Expertise, Know-how und Vertrauenswürdigkeit ihre Kunden binden." Für den hessischen Finanzminister Dr. Thomas Schäfer vereint das Konzept des dualen Systems ideal Theorie und Praxis: "Es ist für junge Menschen eine erstklassige Möglichkeit, einen weiterführenden Bildungsweg einzuschlagen – und das oftmals auch abseits der großen oder bekannten Unistädte und nahe der Heimat. Aber auch für die traditionsreiche Universitätsstadt Marburg kann dieses Engagement zur Fachkräfteentwicklung nur ein Gewinn sein." Dr. Schäfer verkniff sich schließlich nicht das Wort beim Thema Regulierungswahn und Beipackzettel, die an Anleger und Versicherungsnehmer vom Vertrieb ausgehändigt werden: "Ich kenne keinen, der diese Unterlagen gelesen hat. Deshalb ist die Fachexpertise Voraussetzung im Finanzvertrieb, auch um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen." Abschließend appellierte der Finanzminister, die ausgeübte Marktfreiheit auch in Bezug auf Provisionsberatung nicht weiter zu reglementieren. 'k-mi'-Fazit: Es ist längst keine Selbstverständlichkeit, dass die Anliegen der Finanzdienstleister im Rausche des irrlichternden Verbraucherschutztreibens auf politisches Gehör stoßen und dort Verständnis ernten, so wie beim hessischen Finanzminister Dr. Schäfer. Umso wichtiger wird es sein, dass die Branche bei Ausbildung und Beratungsqualität selbst hohe Standards setzt, um sich unangreifbarer gegenüber der Öffentlichkeit zu machen. Die DVAG setzt jedenfalls mit ihrem zukünftigen Master-Studiengang einen neuen Meilenstein für eine hoffnungsvoll stimmende Bewegung im Markt. 

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