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PROJECT Leistungsbilanz – Hohe Kontinuität trotz Corona

Corona hat vieles verändert, eines aber nicht – auch in diesem Jahr hat die PROJECT-Gruppe wieder ihre umfangreiche und von einem Wirtschaftsprüfer testierte Leistungsbilanz für das vorangegangene Geschäftsjahr vorgelegt. "Die Leistungsbilanz ist die zentrale Dokumentation eines jeden Anbieters, was mit den Geldern der Anleger geschehen ist und welche Performance sie erbracht haben. Sie verschafft allen Beteiligten die notwendige Transparenz und deshalb hat sie für uns einen hohen Stellenwert", so Alexander Schlichting, VV PROJECT Investment-Gruppe. Schon seit Jahrzehnten legt die 1995 gegründete Anbieterin alljährlich ihre Aktivitäten und die Entwicklung der geschlossenen Immobilienfonds und Publikums-AIFs in der Leistungsbilanz offen. Gerade in Corona-Zeiten eine hochspannende Information, fördert sie doch so die Auswirkungen auf das zurückliegende Geschäftsjahr 2020 ans Tageslicht. Um die laufende Entwicklung abzubilden, ergänzt PROJECT zahlreiche Daten in der Leistungsbilanz traditionell bis zum 30.06. des laufenden Jahres und hat gegenüber 'k-mi' die wesentlichen Unternehmenseckdaten mit Stand zum 30.09.2021 nochmals aktualisiert.

Diese zeigen eine beeindruckende Kontinuität in der Entwicklung von 1995 bis heute mit mittlerweile: ++ 37 aufgelegten Investmentgesellschaften  ++ rund 1,4 Mrd. € historisch eingeworbenem Eigenkapital ++ und mehr als 600 Mitarbeitern in beiden Zweigen der PROJECT-Gruppe. Zum Stand 30.09.2021 ist ein ++ Objektvolumen von 3,2 Mrd. € in ++ 129 Immobilienentwicklungen mit ++ 6.300 Wohn- und Gewerbeeinheiten in der Pipeline und insgesamt wurden über alle Fonds hinweg bereits 65 Projekte vollständig abgeschlossen. Das liest sich auf den ersten Blick fast, als hätte es Corona nicht gegeben. "Das wäre für uns Alle sicherlich schön, aber leider hat das Virus der gesamten Gesellschaft und damit auch uns und unseren Vertriebspartnern das Leben ganz schön schwer gemacht und die Abläufe zunächst gehörig durcheinandergebracht", weiß Schlichting. Lockdown, Kontaktbeschränkungen, Homeoffice (auch in Behörden), Materialpreissteigerungen und Lieferengpässe sind einige Schlagworte, mit denen auch der Immobilienprojektentwickler zu kämpfen hatte.

"Wir verkaufen die Wohnungen frühzeitig und ganz überwiegend an Eigennutzer. Diese zahlen nach MABV entsprechend dem Baufortschritt. Für die letzten drei Abschnitte mit Zahlungen in einer Größenordnung von ca. 20 % muss es aber zu gemeinsamen Zusammenkünften von dem Kunden, ggf. sogar der Eigentümergemeinschaft, mindestens einem Vertreter der PROJECT-Gruppe und einem unabhängigen Gutachter zur Abnahme kommen. Das ging aber aufgrund der Kontaktbeschränkungen lange nicht und scheint sich auch in der aktuellen Lage wieder abzuzeichnen, so dass es hier zum Zahlungsaufschub kam und kommt. Da das Ganze mehrere Monate anhielt, summierten sich die Zahlungsverschiebungen zwischenzeitlich in einer Größenordnung von 100 bis 150 Mio. €. Seit Frühjahr 2021 sind wir wieder im Flow", erläutert Michael Weniger, VV PROJECT Immobilien-Gruppe. "Da die Zahlungen später bei unserem Immobilienpartner eingingen, kam es natürlich auch zu Verschiebungen bei den Rückflüssen an die Fonds. Wenn das Geld später kommt, bleibt der Gesamtmittelrückfluss zwar gleich, aber aufgrund der zeitlichen Verschiebungen sinkt die IRR etwas", ergänzt Schlichting die Auswirkungen auf die Beteiligungsgesellschaften. Generell ist sicher festzustellen, dass sich die benötigten Zeiträume etwas verlängerten. Beginnend bei den Baugenehmigungen, für deren Erteilungen die Behörden auch durch Homeoffice länger brauchen, über die Koordinierung der Gewerke bis hin zur endgültigen Abnahme. All das dürfte auch noch einige Zeit zu Verschiebungen bei den Rückflüssen führen, aber der Gesamtrückfluss auf der Objektebene an die Anleger bleibt unterm Strich gleich.

Die Auswirkungen der Materialpreissteigerungen und auch mancher Lieferengpässe bei Baumaterialien zeigten sich zumindest bei PROJECT als beherrschbar. "Es ist ein großer Vorteil, dass wir die Planung und die Ausschreibungen im eigenen Haus haben. Daher arbeiten wir langjährig mit den Handwerksunternehmen aus den jeweiligen Regionen zusammen, die umgekehrt ein hohes Interesse an der Zusammenarbeit zu den vereinbarten Konditionen haben. Hier zahlt sich aus, dass wir seit Jahren das Thema ESG leben: Regionale Handwerker, nachhaltige Materialien und entsprechend hohe KfW-Standards", führt Weniger aus. Auf der anderen Seite bewährte sich auch die langjährige Zusammenarbeit des PROJECT-Investmentzweiges mit den Vermittlern. "Zunächst herrschte große Verunsicherung und die Berater durften nicht zum Kunden fahren. Aber diese haben sich auf unterschiedlichen Wegen den Zugang zum Kunden erschlossen und die Digitalisierung ist Stück für Stück eingezogen", beschreibt Schlichting die Corona-Monate in 2020. "Gerade in unserem Kerngeschäft, im Publikumsvertrieb, hat sich auch hier die langjährige und nachhaltige Zusammenarbeit mit unseren Vermittlern bewährt. Das hat in Anbetracht der Umstände Tag für Tag besser funktioniert und hier sind wir unheimlich stolz auf unsere Vertriebspartner", erklärt Christian Grall, GF PROJECT Vermittlungs GmbH.

Die Basis für den Vertriebserfolg hat aber auch der Markt im Allgemeinen und die PROJECT-Gruppe im Besonderen gelegt:  ++ Der Markt, weil er sich von der Corona-Krise unbeeindruckt zeigt. So sind die Ange-botspreise im Wohnungsneubau weiter gestiegen. Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise erhöhten sich von September '20 bis September '21 in den acht Metropolregionen, in denen PROJECT aktiv ist, zwischen 2,1 % in Frankfurt a. M. und 6,7 % in Köln über 9,8 % in Düsseldorf und 10,8 % in Berlin bis hin zu 12,0 % in Wien und 12,9 % in München. In dieser Marktsituation bieten dann die späteren Realisationszeiträume umgekehrt auch Chancen auf Mehrerlöse durch höhere Preise  ++ Die PROJECT-Gruppe im Besonderen, da sie ihr Angebot mit dem Einmalzahlungsfonds PROJECT Metropolen 20 (vgl. 'k-mi' PC 27/20) und dem Teilzahlungsfonds PROJECT Metropolen 21 (vgl. 'k-mi' PC 26/21) immer rechtzeitig mit BaFin gebilligten Publikums-AIF neu bestücken und die Erfolgsserie fortsetzen konnte. "So wie wir uns auf unsere Vermittler verlassen konnten, so konnten sich auch die Vermittler auf uns verlassen. Auch bei der Investition des eingeworbenen Kapitals ist Kontinuität angesagt. So ist der Metropolen 20 schon in neun Objekten und der erst Mitte des Jahres gestartete Metropolen 21 bereits in zwei Objekten investiert", signalisiert Grall Verlässlichkeit auch in schwierigen Zeiten.

Und da nichts Vertrauen stiftender ist als harte Euros, gehört auch das zur Berichterstattung über die Leistungsbilanz: PROJECT Investment hat seit Anfang Januar bis zum 15.10.2021 in diesem Jahr insgesamt 55,51 Mio. € an Investoren als planmäßige Ausschüttungen und Kapitalrückzahlungen ausgezahlt. 32,82 Mio. € flossen als Rückzahlung an institutionelle Investoren, 12,9 Mio. € wurden über die nach KAGB regulierten Fonds und 9,79 Mio. € über die unregulierten Fonds an die Privatanleger ausgezahlt. "Die planmäßige Kapitalrückführung unterstreicht die hohe Wertschöpfungsperspektive mit Immobilienentwicklungen, die unsere Beteiligungsangebote für alle Investorengruppen bieten", so Schlichting abschließend.

 

'k-mi'-Fazit: Mit der erneut positiven Leistungsbilanz 2020 dokumentiert die PROJECT-Gruppe einmal mehr ihre hohe Kontinuität – auch in diesen für Alle besonders herausfordernden Zeiten mit einer sich auftürmenden vierten Corona-Welle und noch ungewissen staatlichen Maßnahmen, die PROJECT und andere Immobilienentwickler auch im Jahr 2022 vor Herausforderungen stellen dürfte. Dabei scheuen sich die Franken nicht, auch die durch Corona verursachten Probleme zu benennen und ihre Auswirkungen aufzuzeigen. Aber nicht nur der Blick zurück ins Jahr 2020 wird vollständig und testiert dokumentiert, auch die aktuellere Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr wird offengelegt. Diese untermauert die hohe Leistungsfähigkeit der PROJECT-Gruppe und lässt auf eine weiterhin positive Entwicklung schließen.

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