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FinanzPunkte-Innovation wirft noch Fragen auf

Das muss man Eva Wunsch-Weber (Frankfurter Volksbank) und Oliver Klink (Taunus Sparkasse) lassen: Nahezu emotionslos, absolut geschäftsmäßig und hochprofessionell spulten sie vor den Medien ihr "in dieser Breite deutschlandweit einzigartiges .... Share-a-Bank Konzept" zweier Institute unterschiedlicher Provenienz ab. Mit der Realisierung ihres 'Drei-Jahres-Plans', für den sie nach eigenen Angaben in der Vorbereitung  gerade einmal vier Monate benötigt haben, wird im Herbst  begonnen. Am Ende (perspektivisch im Jahr 2021) werden "knapp 50 der eher wenig frequentierten Geschäftsstellen zu 26 'FinanzPunkten'" umgebaut sein. An vier Tagen geöffnet, äußerlich nur an der wechselnden Farbgebung als Sparkasse oder Volksbank zu erkennen, will man bei im Übrigen "klarer Abgrenzung im Wettbewerb" strategisch da zusammenarbeiten und Synergien heben, wo es Sinn macht, statt Standorte aufzugeben.

Das Konzept klingt innovativ. Das Finanz-Punkt-Büro wird papierlos sein und den beiden Playern bei Aufrechterhaltung der Fläche "40 % an Kosten einsparen im Vergleich zur Schließung". Noch Fragen? ++ Welche Perspektiven möglich sind?  ++ Inwieweit die Verbände sich bei diesem Piloten (aktiv?) eingebracht haben? ++ Wie die IT-Seite abläuft? ++ Ob Ausschau gehalten wird nach weiteren Partnern? ++ Wie die Kosten verteilt werden? ++ Ob eine Trägergesellschaft gegründet wurde? ++ Welche aufsichts- bzw. kartellrechtlichen Fragen zu klären waren? ++ Ob es für den Fall des Misslingens einen Plan B gibt? – Fragen, auf die 'Bi' in Kürze dezidiert Antworten geben wird.

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