Journalistisch sauber gehen Heinz-Roger Dohms und Thomas Borgwerth von finanz-szene.de der Frage auf den Grund 'Sparkasse Köln-Bonn: Bilanz-Akrobatik oder Bilanz-Drama?'.
Die Kollegen haben sich den Jahresabschluss der mit 26,5 Mrd. € Bilanzsumme größten in öffentlicher Trägerschaft stehenden Sparkassen hierzulande näher angesehen und die Werte mit Vorjahresergebnissen verglichen. Dabei sind sie zu der Erkenntnis gekommen, dass sich ++ der Zinsüberschuss in nur fünf Jahren um ein Fünftel verringert hat ++ der Personalaufwand im gleichen Zeitraum um 22 Prozent erhöht hat ++ die laufenden Erträge von vormals 38 Mio. € auf 15 Mio. € verringert haben ++ die sonstigen betrieblichen Erträge in 2018 auf 83 Mio. € (von 40 Mio. € in 2014) erhöht haben. Die nächste Betrachtung der online-Kollegen wirft dann allerdings Verständnisfragen auf: Sie verwenden eine uns bis dato unbekannte Messgröße, die sie als "bankoriginäres Ergebnis" bezeichnen. Der direkte Zahlenvergleich, ausgehend von einem Wert von 118 Mio. € in 2014 über 56 Mio. € in 2017 bis zu dem Wert von minus 1 Mio. € für 2018 ist für sich genommen nicht selbstredend. Den sich daraus stellenden Fragen gehen wir in der lfd. Berichterstattung von 'Bank intern' nach. Düsseldorf, 12. Juni 2019 |