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Basler: Umdeckungskonzept '2.1.a' für Agenturen?

'k-mi' erreichen vertrauliche Signale aus dem Markt die aufhorchen lassen! Demnach ist das Umdecker­konzept unter dem Kürzel '2.1.a' mit dem Ziel von Bestandswachstum bei den Basler Versicherungen neu aufgelegt worden, nachdem der Versicherer zuvor bereits ein höchst dubioses Minenfeld angeworbenen Agenturisten in Form einer Umdeckung von Versicherungsbeständen mittels Gründung einer Makler-GmbH und Abwicklung über den Maklerpool Fonds Finanz (vgl. u. a. 'k-mi' 08/22 und 11/18, 17/18 sowie 21/18) anbot. Doch mit unserer Aufdeckungsberichterstattung wurde es den Initiatoren, ins­besondere bei der Fonds Finanz, zu heiß und man verfolgte offensichtlich diese Aktivitäten nicht weiter.

Allerdings scheint der Versicherer danach nicht untätig geblieben zu sein: Denn nun erreichen uns Signale, wonach die Basler Versicherungen im Vorfeld einer möglichen neu aufgelegten Zusammen­arbeit die Vermittler einer betriebswirtschaftlichen Prüfung unterzieht, schließlich gilt es das geplante Geschäft und die Finanzie­rungskosten aus Sicht des Versicherungsunternehmens im Blick zu behalten. Voraussetzung für die Umdeckervereinbarung mit einer wechselwilligen Agentur ist eine  ++ Bestandsgröße von mindestens 300.000 € Nichtleben und eine  ++ Schadenquote kleiner als 55 %. 'k-mi' gegenüber werden die Ziele des Konzeptes aus uns bekanntlich gut informierten Kreisen durchgesteckt:  ++ Zur Gewährleistung eines reibungslosen Umdeckerprozesses mit der größtmöglichen Aussicht auf Erfolg sind entsprechende Konditionen und einfache Prozesse erforderlich  ++ Der Umdeckerprozess soll unter Berücksichtigung betriebswirtschaft­licher Erfordernisse das Ziel von Bestandswachstum verwirklichen  ++ Im Umdeckerprozess erfolgt grundsätzlich eine Betrachtung der Kundenverbindung und nicht des einzelnen Vertrages. Von 'k-mi' zum Umdeckerkonzept befragt, streitet die Basler die Existenz eines solchen Konzeptes ab.

'k-mi'-Fazit: Wir gehen dieser Angelegenheit natürlich weiter auf den Grund. Nach unseren Erkenntnissen brauchen die Agenturisten nach den Plänen der Basler Versicherungen keine zusätzliche Makler-GmbH mehr zwischenzuschalten, um mit der Bestandsumdeckung loszulegen. Wer und was steckt hier im Detail dahinter?

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