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BVR dokumentiert "solide Entwicklung" der Kreditgenossenschaften

Gut 70 Tage im Amt zeigt sich die neue BVR-Präsidentin Marija Kolak im absoluten Gleichschritt mit ihren Vorstandskollegen Gerhard Hofmann und Dr. Andreas Martin willens und gut vorbereitet, bei der neuen Bundesregierung kontrovers-kritisch für die Belange der aktuell 915 Kreditgenossenschaften einzutreten. Auch wenn sie es ablehnt, mit Protestmärschen aufzuwarten, etwa um der EZB zu dokumentieren, welche fatalen Folgen deren Zinspolitik hat, wird Kolak verbal und mit Inbrunst bspw. für die Beibehaltung nationaler Sicherungssysteme eintreten. Und ihre Argumente sind stark, denn die EU-Pläne einer Vergemeinschaftung national höchst unterschiedlicher Sicherungseinrichtungen gehen vor allem einer breiten Kundenschicht 'ans Leder'. Sicherlich wird Kolak noch zulegen (müssen), wenn es gilt, auf dem Parkett mit breiter Schulter aufzutreten. Klug und charmant zu sein, ist zweifelsohne charakterstark, aber alleine nicht zielführend. Momentan wirbt Kolak bei den Regionalverbänden für den konzentrierten Ausbau der Digitalisierung und die zwingende Notwendigkeit, dafür gemeinsam Geld in die Hand zu nehmen – dem Vernehmen nach  sollen insgesamt 465 Mio. € eingesammelt werden. 300 Mio. € sollen die Institute aufbringen und 100 Mio. € will die Fiducia GAD IT AG beisteuern. Momentan werben Kolak und Klaus-Peter Bruns in Road-Shows für diese Idee. Kolak jedenfalls macht auch auf diesem Terrain un-missverständlich deutlich, was angepackt und erledigt werden muss. Denn Wettbewerb ist erbarmungslos. Das weiß sie als Ex-Berliner Volksbankerin nur zu gut. 

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