Aktuelles

Das Jahr fängt ja GUT an ...

Während Europa in diesen Tagen angesichts des überzeugenden Wahlergebnisses von Boris Johnson fest davon ausgeht, dass das Vereinigte Königreich mitsamt der Queen zu Ende Januar die europäische Gemeinschaft verlassen wird, haben vor allem die Sparkassen derzeit ein anderes Thema auf der Agenda: Den Fortgang der Musterfeststellungsklage vor dem OLG Dresden. Und damit verbunden die grundsätzliche Frage, dürfen angesichts der anhaltenden Negativzinsen Prämiensparverträge gekündigt werden. 

Von allgemeinem Interesse ist auch, welche strategischen Ansätze die Verbände haben. Die Leser von 'Bank intern' wissen, dass wir gleich zu Jahresbeginn Statements engagierter Markt-Teilnehmer bringen, die trotz eines strapaziösen Jahresendgeschäfts Muße fanden, sich Gedanken zu machen, über das, was 2020 auf uns zukommt. Dafür sagen wir an dieser Stelle DANKE, wissend, dass die zum Teil sehr persönlichen Bemerkungen mit Interesse gelesen werden.

Tradition ist auch, dass wir diese Ausgabe breit streuen, sie nicht nur unseren Lesern vorlegen, sondern der Politik in Berlin, Brüssel und auch dem ein oder anderen Landtagsabgeordneten. Das verstehen wir als unseren gemeinsamen Beitrag, den Entscheidern einmal die Sorgen des Marktes unkommentiert von der Redaktion an die Hand zu geben. In der Erwartung, dass die Volksvertreter sie studieren und sich mit ihnen inhaltlich auseinandersetzen. Aus den Vorjahren wissen wir anhand des Feedbacks, dass unsere Politiker dies lesen, mitunter sogar sehr konkrete Nachfragen stellen und ihrerseits bereit sind, auch auf diesem Wege in den Dialog einzusteigen. Auch das ist nicht selbstverständlich und sollte daher einmal deutlich gesagt werden. 

In diesem Jahr haben wir uns überlegt, die Stimmungen des Marktes auf drei Ausgaben aufzuteilen. Im ersten Teil, in dieser Ausgabe, bringen wir die Ansichten der Verbände. Und nur diese heutige Ausgabe wird übrigens an die Politik und die Aufsicht geschickt. Die beiden nächsten 'Bank intern'-Ausgaben mit den Statements der Institute (Ausg. 3/2020) und der Produktpartner (Ausg. 4/2020) bleiben auf den Leserkreis beschränkt. Wir freuen uns auf den Dialog mit unseren Lesern und sichern zu, uns auch 2020 mit vollem Elan auf die Themen des Marktes zu stürzen. Stets bemüht, für unsere Leser Missstände aufzudecken und tunlichst konstruktiv zu lösen. Oder aber, Beispielhaftes zu beschreiben, um Nachahmer zu finden. Und wir wollen aufgrund der positiven Resonanz auch hin und wieder ein wenig human touch in die Ausgabe bringen. In diesem Sinne: Auf ein gutes, erfolgreiches neues Jahr!    

Teilen Sie diese Neuigkeit in Ihrem Netzwerk