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DSGV spielt Verstecken

Während Peter Schneider für seine baden-württembergischen Sparkassen (62 Mio. €) und Prof. Dr. Liane Buchholz für die SVWL-Sparkassen (40 Mio. €) als unmittelbaren Stützungsanteil zur Revitalisierung der NORD/LB preisgeben, wollte OSV-Präsident Dr. Michael Ermrich die Grundlage dieser Berechnung nicht bestätigen. In der öffentlichen Diskussion wird damit gerechnet, dass der DSGV insgesamt 1,2 Mrd. €, je 400 Mio. € durch die Landesbanken, durch die unmittelbar als Träger beteiligten Sparkassen und durch die Gemeinschaft aller Sparkassen, aufbringen muss – wobei der DSGV die Zahl auf 'Bi'-Anfrage nicht bestätigt, wohl aber (ebenfalls auf 'Bi'-Anfrage) unter Bezug auf den DSGV das niedersächsische Finanzministerium. Ermrich begründet seine Zurückhaltung damit, dass man momentan intensiv damit befasst sei, den nächsten Schritt vorzubereiten, der EU-Kommission ein schlüssiges Sanierungskonzept zu erarbeiten. Und dazu gehöre auch, aktuelle Zahlen zu berechnen. Im Übrigen machte Ermrich unmissverständlich klar, dass er den Vorschlag von DSGV-Präsident Helmut Schleweis unterstütze, für die S- Finanzgruppe ein Zentralinstitut anzustreben. Wobei Ermrich sich dabei wünscht, dass dies ohne direkte Mitträgerhaft der verbleibenden Landesbanken möglich wäre. – Die 2018er Zahlen des OSV liefern wir in der kommenden Woche.

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