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DVAG: 2,2 Mrd. € Jahresumsatz – Was sind die Erfolgsgründe?

Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) hat in 2022 trotz eines schwierigen Marktumfeldes zum zweiten Mal in der Unternehmensgeschichte ihre Umsatzerlöse auf über 2 Mrd. € geschraubt (2.240,9 Mio. €/-1,65 %) und beim Jahresüberschuss einen neuen Rekord mit 245,7 Mio. € (+1,7 %) aufgestellt. Der Gesamtbestand der betreuten Verträge erhöhte sich um +3,4 % auf 242 Mrd. €. Zum Bestandswachstum trugen 3,6 Mio. Neuanträge bei. Andreas Pohl, VV der DVAG, ordnet das Ergebnis ein: "Die letzten Jahre haben nicht nur gezeigt, dass wir schwierige Zeiten meistern können, sondern dass sie uns sogar oft zu Höchstleistungen motivieren. Es macht mich stolz zu sehen, wie unsere Vermögensberaterinnen und Vermögensberater jeden Tag aufs Neue im Einsatz für ihre Kunden sind und ihnen mit wertvollem Rat zur Seite stehen. Gerade jetzt, wo die Inflation die Sparnation Deutschland vor große Herausforderungen stellt, ist maßgeschneiderte Vermögensberatung so wichtig wie nie zuvor." Die wahre Größe des vor über 47 Jahre durch Prof. Dr. Reinfried Pohl gegründeten Unternehmens spiegelt sich in folgenden Zahlen anschaulich wider:  ++ rund 18.000 hauptberufliche Vermögensberater arbeiten  ++ in über 5.200 Direktionen und betreuen dort  ++ ca. 8 Mio. Kunden. In den einzelnen Geschäftsbereichen kam es im Vorjahr zu interessanten Verschiebungen, die somit Markttrends aufzeigen bzw. setzen können:

++ Das Neugeschäft im wichtigsten Bereich Lebensversicherung verringerte sich um -13,2 % auf 16,6 Mrd. €, während der LV-Bestand um +2,7 % auf 179,2 Mrd. € weiter anstieg. Weil in 2022 keine Riester-Rente mehr angeboten werden konnte, kam es laut DVAG hier zum Rückgang im Neugeschäft. Stattdessen setzte der Finanzvertrieb auf eine mit hohen steuerlichen Vorteilen stark aufgewertete Basisrente, von der über 35.000 Verträge (+72,3 %) vermittelt wurden. Hier erreichte die DVAG einen Marktanteil von 30,2 %  ++ Während es im schwierigen Marktumfeld für Baufinanzierung um -10,5 % auf 3,7 Mrd. € abwärts ging, legte der Vertrieb beim Bausparen im Neugeschäft um +77,7 % auf 3,7 Mrd. € ganz kräftig zu und erreichte einen absoluten Rekordwert, was zugleich den Bausparbestand um +11,9 % auf 26,2 Mrd. € anwachsen ließ  ++ Obgleich Ukrainekrieg und vorübergehenden Börsenturbulenzen, schlossen die Vermögensberater ca. 350.000 Fondssparpläne ab. Das Neugeschäft mit Investmentfonds (ohne fondsgebundene LV) wuchs um +2,0 % auf 3,0 Mrd. €. Trotz Kurseinbrüchen verringerte sich der Investmentbestand nur geringfügig auf 33,8 Mrd. €  ++ Als Inflationsschutz setzten die Berater der DVAG bei ihren Kunden auch auf Edelmetalle, sei es in Form von physischem Gold, als Sparplan oder Einmalanlage. Im Direktgeschäft wurden 6,4 Tonnen Gold vermittelt, ein deutliches Plus von 80 %.

Doch was lässt die DVAG einerseits wie ein Fels in der Branchen-Brandung beim Neugeschäft dastehen und wie kann sie andererseits immer die Nase im Markt der Finanzvertriebe vorne behalten? Ein ganz zentraler Baustein beim Frankfurter Finanzvertrieb ist und bleibt die persönliche Beratung. Während Banken und Sparkassen aus der Fläche verschwinden, nutzt er diese Lücken. Dafür bedarf es aber Menschen, die für den Beruf und die Branche gewonnen werden müssen, was der Vertriebsgesellschaft gegen den Trend gut gelingt. In 2022 starteten rund 1.500 neue Vertriebsmitarbeiter ihre Karriere und finden bei der DVAG entsprechende Aus- und Weiterbildungsprogramme vor, in die das Unternehmen jährlich über 80 Mio. € investiert. Berufsbegleitend für ihre Nachwuchskräfte kooperiert die DVAG seit 2008 mit der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) und bietet zusätzlich seit 2020 noch einen Masterstudiengang in Marburg an, womit der Finanzvertrieb eine Vorreiterrolle einnimmt. Unerlässlich für Pohl ist dabei die Nähe zum Kunden: "Keinem anderen Unternehmen gelingt es so gut wie uns, die Finanzberatung zu individualisieren und auf die persönlichen Bedürfnisse des Kunden auszurichten. Vor dem Hintergrund der immer komplexer werdenden Fragestellungen rund um finanzielle Themen gewinnt diese Nähe zum Kunden immer mehr an Bedeutung. Die maßgeschneiderte Vermögensberatung ist unersetzbar."

Doch ein Berater ohne technischen Background im Rücken wäre heute chancenlos. Hier stellen die Frankfurter passende Tools zur Verfügung, um die Büroorganisation der Berater zu erleichtern und den enormen administrativen Zeitaufwand zu minimieren. Damit sollen sich diese ganz auf die Kundenberatung konzentrieren, bzw. auf das Finanzcoaching. Sehr geschickt nutzt die DVAG seit einigen Jahren ihre Werbepartnerschaft mit Jürgen Klopp, um medial die berufliche Verbindung zum Sport herzustellen: "Ob im Sport oder im Finanzbereich: Jeder braucht Coaches, die einen fordern und fördern", so stellt die DVAG den kurzen und schnellen Weg vom Vermögensberater zum Finanzcoach recht geschickt her: "Mit unserer Allfinanzberatung treffen wir die gestiegene Nachfrage nach umfassender qualifizierter Finanzberatung. Der beschleunigte Wandel und die hohe Komplexität der Veränderungen verunsichern viele Menschen. Genau diese Komplexität macht die Arbeit der Vermögensberaterinnen und Vermögensberater unersetzlich. Als Finanzcoaches bieten sie ihren Kundinnen und Kunden eine passgenaue, auf die persönliche Situation jedes Einzelnen zugeschnittene Finanzberatung und leisten damit einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag. Der Beruf des Vermögensberaters ist und bleibt ein Beruf mit Zukunft, ein erfüllender Beruf, ein chancenorientierter Beruf", erläutert Pohl.

'k-mi'-Fazit: Im Schnitt steckt die DVAG rund 4.444 € bezogen auf jeden hauptberuflichen Vermögensberater pro Jahr in die Ausbildung, was eine gewaltige Hausnummer darstellt und womit sich der Finanzvertrieb von seinen Konkurrenten abhebt. Für die freien Vermittler und damit auch für die Einzelkämpfer im Markt ist es ermutigend zu sehen, wie die DVAG gegen viele Direktgeschäfts-Marktbestrebungen per Mausklick, ob im Vertrieb und bei Produktanbietern, unverrückbar ihre Zukunft auf die persönliche Kundenberatung setzt und damit einmal mehr von Erfolg zu Erfolg eilt.

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