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Einigung im Tarifstreit zwischen Öffentlichen Banken und ver.di und DBV

Die Tarifparteien im öffentlichen Bankgewerbe haben sich in der sechsten Verhandlungsrunde auf ein zukunftsweisendes Gesamtpaket für die Beschäftigten verständigt. Ein zentraler Teil des Pakets ist die Einigung auf ein umfassendes Gehaltspaket für die über 60.000 Beschäftigten der öffentlichen Banken.

Der vereinbarte Gehaltsabschluss umfasst im Jahr 2022 eine Corona-Sonderzahlung in Höhe von 750 €, eine weitere Einmalzahlung über 300 € und eine Gehaltsanpassung um 3,0 Prozent zum 01.07.2022. Die Einigung sieht ferner vor, dass zum 01.07.2023 eine weitere Gehaltsanpassung um 2,0 Prozent sowie zum 01.01.2024 die Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit um eine Stunde folgen.

Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 35 Monate bis zum 31.05.2024.

Dominik Lamminger, VÖB-Geschäftsführer, neben Verhandlungsführer Gunar Feth, einer der Väter der Einigung, gegenüber 'Bank intern': „Dieses Verhandlungsergebnis ist ein wichtiges Zeichen der Stabilität in herausfordernden Zeiten. Die gefundene Einigung zeigt, dass es richtig war, erstmals seit 1972 eigenständig einen Tarifvertrag für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verhandeln. Gemeinsam mit den Gewerkschaften haben wir passgenaue Lösungen entwickelt, die gleichermaßen den Interessen der Beschäftigten ebenso wie den Instituten Rechnung tragen. Es hat sich bewährt, dass wir als Arbeitgeberverband von Anfang an auf einen offenen und konstruktiven Dialog auf Augenhöhe mit ver.di und DBV gesetzt haben. Dieser Stil wird auch künftig unsere Arbeit prägen.“

Düsseldorf, 1. April 2022

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