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Gewinn-Mitnahme: Nicht auf Sand gebaut

++ Ein seit Jahrzehnten erfolgreich geführtes Familienunternehmen mit tragfähigem Fundament ist der Bauzulieferer Sto (ISIN: DE0007274136). Der Konzern steigerte seinen Umsatz in den ersten neun Monaten um 13,2 % auf 1,381 Mrd. EUR und hat vor allem im Ausland (+15,8 %) stark expandiert. Allerdings wurde die Ertragsrechnung durch gestiegene Einkaufspreise bei Rohmaterialien stark belastet. Dadurch reduzierte sich die Marge von 52,5 auf 50 %.

Trotzdem blieb die Prognose für das Gesamtjahr '22 unverändert; das Geschäftsvolumen sollte bei 1,79 Mrd. EUR liegen. Mit knapp 5.900 Beschäftigten und einer grundsoliden Bilanz ist der Hersteller von Putzen und Dämmstoffen auch in konjunkturell schwierigen Zeiten mit steigenden Rohstoffkosten gut aufgestellt.

Ende April sollen die Zahlen für das Geschäftsjahr '22 veröffentlicht werden. Die Konzernleitung rechnet mit einer Umsatzrendite zwischen 6,3 und 7,4 %, nach 8 % im Vorjahr. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens scheint zu stimmen. Sto selbst sieht sich aufgrund der anstehenden Gebäudedämmungsmaßnahmen für den Klimaschutz gut aufgestellt und peilt bis '25 einen Umsatz von 2,1 Mrd. EUR an.

Die Umsatzrendite soll bis auf 10 % steigen, was einer markanten Verbesserung des Gewinns je Aktie entspräche. Die Chancen im Juni stehen gut, dass Sto erneut eine aktionärsfreundliche Dividende ausschüttet (VJ: 5 EUR je Vorzugsaktie). Bleibt es dabei, liegt die Dividendenrendite bei rund 3 %. Unseren Lesern ist das Unternehmen bestens bekannt. Bereits vor mehr als vier Jahren rieten wir beim Kurs von 92,10 EUR (vgl. 'finanztip' 40/18) zum Einstieg.

Trotz einer schwierigen Börsenlage in '22 liegt das Investment insgesamt 76 % im Plus und brachte zusätzlich noch jedes Jahr eine Dividendenrendite von 5,4 %. Sto hat deshalb einen Dauerplatz in einem ausgewogenen Aktiendepot verdient. Bleiben Sie investiert! 

++ Im miserablen Börsenjahr '22 erwies sich der britische Aktienmarkt entgegen den Erwartungen vieler Analysten weitaus robuster als der Rest Europas. In Landeswährung stand das FTSE 100-Kursbarometer sogar 4 % höher, in EUR gerechnet betrug das Minus knapp 1 %. Als Aktie der Woche stellten wir im November den Titel der Ashtead Group (ISIN: GB0000536739) vor (vgl. 'finanztip' 45/22).

Im ersten Halbjahr (per Ende Oktober) wurde erneut ein respektables Ergebnis veröffentlicht mit einem Umsatzplus von 26 % und einem um 28 % höheren operativen Gewinn. Mitte März werden die Daten für das dritte Quartal und Mitte Juni das Gesamtergebnis veröffentlicht. Die Briten sind einer der weltweit führenden Verleiher von Baumaschinen, Gerüsten und anderen Einrichtungen für Baumaßnahmen.

Gemessen an unserem Einstandspreis von 55 EUR hat die Aktie binnen drei Monaten etwa 16 % an Wert hinzugewonnen. Steigen Sie mit 50 % ihres Engagements aus und sichern Sie sich eine Portion Baugewinne durch eine Stoppmarke für den Rest bei 60 €!

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