Aktuelles

Gewinn-Mitnahme: Öl fördert 20 %

++ Ein Rekordergebnis konnte die Deutsche Grundstücksauktionen (ISIN: DE0005533400) für das abgelaufene Jahr vermelden. Nach vorläufigen Zahlen wurden mit den vier Tochterunternehmen 1.367 Objekte im Gegenwert von fast 177 Mio. € verkauft und der Rekordwert aus dem Vorjahr um 24 % übertroffen. Etwa 31 % der Objekte wurden im Rahmen von Online-Auktionen abgesetzt. Die Nettoeinnahmen lagen mit 14,5 Mio. € etwa ein Siebtel über dem Vorjahreswert, und die Dividendenpolitik mit einer sehr hohen Ausschüttungsquote soll auch im laufenden Jahr fortgesetzt werden. Konkret äußern wollte sich die Unternehmensleitung zur Höhe der Ausschüttung noch nicht, aber hier könnte ein Ausschüttungsrekord ins Haus stehen. Nähere Angaben zur Höhe der Dividende für das Geschäftsjahr '21 gibt es erst nach der Aufsichtsratssitzung am 21.04. Die Hauptversammlung findet Ende Juni statt. Schätzungen gehen von einem Betrag von 1,50 nach 1,35 € im Vorjahr aus. Bezogen auf unseren vorgeschlagenen Einstandspreis (14,40 €) entspräche das einer Dividendenrendite von 10,4 % (vgl. 'finanztip' 38/20). Die Aktie notiert derzeit 78 % über unserem Empfehlungskurs. Bleiben Sie bei diesem interessanten Nischenwert investiert und richten Sie eine Stoppmarke bei 20 € ein! 

++ Deutlich an Wert hinzugewonnen hat die 1863 gegründete Swiss Re (ISIN: CH0126881561). Von uns vorgestellt zu einem Kurs von 76,54 € in 'finanztip' 31/21 liegt der Wert nach nur sechs Monaten mit etwa 20 % im Plus. Grundsätzlich sind die Aussichten für den Versicherer bei einem für '22 erwarteten operativen Gewinn von 3,6 Mrd. USD gut. Auch die Dividende von geschätzten 6 CHF, die im April zur Auszahlung kommen soll, bedeutet eine Rendite von ca. 7 %. Trotzdem raten wir unbedingt zu einer Stoppmarke bei 80 €. Nachdem der Züricher Aktienmarkt in '21 um 29 % gestiegen ist (€-Basis), liegt die Bewertung beim 19fachen Jahresgewinn. Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis ist mit deutlich über 3 relativ ambitioniert. Schweizer Aktien zählen zu den teuersten Börsenplätzen in Europa. Sichern Sie etwaige Gewinne deshalb durch angepasste Stoppmarken ab!

++ Nachdem die Ölpreise im Dezember bis auf 65 USD je Barrel eingebrochen sind, setzte eine deutliche Kurserholung ein. Davon konnte auch eine Reihe von Ölwerten profitieren, die sich hervorragend als Absicherungsmöglichkeit gegen steigende Energiepreise eignen. Allerdings sollte die Qualität stimmen. Bei unserer Aktie der Woche Equinor aus 'finanztip' 15/19 zum Kurs von 20,79 € ist inzwischen ein Kursanstieg von ca. 20 % realisiert. Empfohlen hatten wir die Aktie (ISIN: NO0010096985) u. a. wegen der hohen Solidität und der at-traktiven Dividende. Nach einer vorübergehenden Kürzung der Ausschüttung während des Ölpreisverfalls in '20, sprudeln die Dividenden jetzt wieder stärker. Trotz eines guten dritten Quartals mit einem adjustierten Reingewinn von 2,78 Mrd. USD (VJ: 271 Mio.) und einer deutlichen Anhebung des Aktienrückkaufprogramms von 300 Mio. auf 1 Mrd. USD, stufen die Analysten von DNB die Aktien nur noch als haltenswert ein. Wir bleiben vorsichtig, nachdem einige Rohstoffpreise stark zugelegt haben und raten mit der ersten Hälfte zum Ausstieg und einer Gewinn-Mitnahme von rund 20 %. Für den Restbestand bitte eine Stoppmarke bei 22 € einziehen! 

++ Deutlich spekulativer ist der brasilianische Ölwert Petrobras (ISIN: US71654V1017), den wir als Beimischung in 'finanztip' 48/21 vorgestellt hatten. Das freundliche Rohstoffumfeld katapultierte den Öl- und Gaskonzern bereits um 7 % nach oben. Hier sollten Sie eine Stoppmarke bei 9 € setzen!

 

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