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Gewinn-Mitnahme: Schneider Electric bringt 50 %

++ Deutlich aufgehellt hat sich das Umfeld bei der Knaus Tabbert AG. Seit unserer Vorstellung in 'finanztip' 06/24 zu 41,20 EUR hat unsere Aktie der Woche (ISIN: DE000A2YN504) in etwa drei Monaten bereits 20 % zugelegt.

Der Hersteller von Reise- und Freizeitfahrzeugen konnte seinen Umsatz in den ersten drei Monaten um 2,2 % steigern und den Reingewinn um 6,6 % auf 18,2 Mio. EUR oder 1,77 EUR je Aktie verbessern. Nach der Boom-Phase in '20 und '21 kühlten sich die Wachstumsaussichten merklich ab. Der Auftragsbestand lag etwa 46 % unter dem Vergleichswert im Vorjahr. Die '23er Zahlen fielen dagegen mit einem Anstieg des Geschäftsvolumens von 37,3 % auf 1,441 Mrd. EUR und über 30.000 verkauften Einheiten sehr gut aus.

Für das laufende Jahr rechnet das Management mit einer Umsatzspanne zwischen 1,4 und 1,55 Mrd. EUR. Deutlich höher als erwartet steigt die Dividende für das abgeschlossene Geschäftsjahr: Die Vorjahresausschüttung von 1,50 EUR soll fast verdoppelt und auf 2,90 EUR je Aktie erhöht werden (Hauptversammlung am 21.06.). Wer die etwas risikobehaftete Aktie zum Kurs von 41,20 EUR ins Depot gepackt hat, kann sich zusätzlich zum Kursanstieg über 6,9 % Dividendenrendite freuen. Sichern Sie den Kursgewinn durch einen Stopp bei 42 EUR ab! 

++ Eine attraktive Rendite aus dem Eukalyptuswald konnten Aktionäre mit der spanischen Ence Energia y Cellulosa an Land ziehen. Vorgestellt hatten wir den Wert (ISIN: ES0130625512) in 'finanztip' 46/22 zum Kurs von 3,03 EUR. Der in '01 privatisierte mittelgroße Konzern ist einer der führenden europäischen Zellstoffhersteller mit einer Produktionskapazität von etwa 130.000 Tonnen.

Ence konnte die Produktionskosten in '23 um 180 EUR/t senken, hat aber mit Jahresabschluss '23 und in Q1/24 nicht überzeugen können. Deshalb empfehlen wir, sofern noch nicht umgesetzt, den Komplettausstieg aus diesem Nebenwert und zur Realisierung eines Kursgewinns von ca. 14 %. Zusätzlich gab es noch zwei Ausschüttungen, die Rendite liegt so bei etwa 20 %. Trennen Sie sich von der Papier-Aktie und schichten Sie in unsere heutige Neuempfehlung um! 

++ Im Gegensatz zu Ence hat der französische Industriekonzern Schneider Electric (ISIN: FR0000121972) beim Abschluss '23 positiv überrascht. Der Umsatz verbesserte sich um 13 % auf 36 Mrd. EUR. Vor allem der Bereich Energiemanagement mit einem Zuwachs von 14 % überzeugte und verhalf dem Reingewinn zu einem Sprung von 15 % auf 4 Mrd. EUR.

Im ersten Quartal setzte sich dieser Trend in abgeschwächter Form fort; die Erwartungen der Analysten wurden mit einem Umsatzanstieg von 5,3 % auf ein neues Rekordniveau von 8,6 Mrd. EUR abermals übertroffen. Die erste Hälfte des Engagements stellten wir bereits in 'finanztip' 09/24 mit einem positiven Ergebnis von 42 % zum Verkauf. Aufgrund der nachlassenden Ertragsdynamik und der relativ hohen Bewertung ist es jetzt Zeit, auch die Restposition zu veräußern und einen Gewinn von 49 % zzgl. zweier Dividendenzahlungen zu realisieren.

Schneider Electric hat die Dividende für das abgelaufene Jahr um 11 % auf 3,50 EUR/Aktie erhöht und den Betrag Ende Mai an die Aktionäre ausgeschüttet. Das Investment ist mit einem Erfolg von ca. 50 % nach etwas mehr als zwei Jahren abgeschlossen.

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Wir empfehlen ausschließlich Aktien, die Substanz haben und die meist nicht mit schlagzeilenträchtigen Verkaufsargumenten die besten Leseplätze in der Mainstream-Börsenpresse einnehmen. Es ist nicht unser Anliegen, jede Woche heiße Aktientipps durch die Anleger-Gemeinde zu jagen. Wir bevorzugen Werte, die sich auf lange Sicht hervorragend rentieren. Bei jeder Auswahl achten wir auf ein angemessenes Verhältnis zwischen Risiko und Rendite.

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