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Gewinn-Mitnahmen: Europäische Banken im Fokus

++ Deutlich nach oben korrigiert wurden die Gewinnschätzungen bei Europas Banken in den vergangenen Monaten. Aufgehellt haben sich die Ertragsper­spektiven auch bei den Branchen Bau, Medien und Finanzdienstleister, analysiert die LBBW in ihrem Mitte März veröffentlichten Update zur Sektorallokation. Bei der Mehrheit der Gewinnrevisionen zeigt der Trend allerdings nach unten und vor allem in den Sektoren Immobilien, Nahrungsmittel und Rohstoffe wurden die Prognosen gestutzt. Zu den favorisierten Branchen zählen in den kommenden Monaten nach Aussagen der LBBW vor allem der Bausektor und die Assekuranzbranche. Nach der guten Entwicklung von Bankaktien in den vergangenen Monaten bieten sich u. E. aber auch mal Gewinnmitnahmen an, wie bspw. bei der in 'finanztip' 47/24 vorgestellten Aktie Caixa Bank (ISIN: ES0140609019 ). Die Spanier erzielten im vergangenen Jahr eine deutliche Gewinnsteigerung von 20,2 % auf 5,787 Mrd. EUR und kommen so auf eine Eigenkapitalrendite von 15,7 %. Im abgelaufenen Jahr wurden fast 50 Mio. Aktien zurückgekauft und das Programm damit abgeschlossen. Die Aktien haben sich von unserem Empfehlungskurs ('finanztip' 47/24) in nur fünf Monaten bereits um 27 % verteuert. Caixa wird im April noch eine Dividende von 0,2864 EUR je Aktie auszahlen. Steigen Sie aber trotzdem mit der Hälfte des Bestands aus und sichern Sie den Rest mit einer Stoppmarke bei 6,30 EUR ab! 

++ Konditionsschwach war dagegen die Aktie des Sport und Freizeitkonzerns Lululemon Athletica Inc. (ISIN: US5500211090) in den vergangenen Wochen. Der US-Markt wurde seit Januar von den Börsen in Europa deutlich abgehängt. Der technologielastige Nasdaq 100 notiert seit Jahresanfang etwa ein Zehntel tiefer. In 'finanztip'  04/25 legten wir den Verkauf der ersten Positionen der Sportartikelaktie mit einem Gewinn von 33 % nahe und empfahlen eine Stoppmarke bei 340 EUR für den Rest. Anfang März wurde diese Verkaufsmarke erreicht und das Gesamtengagement demnach mit einem Erfolg von durchschnittlich 28 % nach fünf Monaten abgeschlossen

  ++ Weitgehend immun gegen die Kürzungen bei den Ertragsschätzungen zeigte sich die kanadische Franco Nevada Corp. (ISIN: CA3518581051). Der '07 gegründete Konzern erzielte im vergangenen Jahr mit seinen Rohstoffaktivitäten ein Geschäftsvolumen von 1,113 Mrd. USD. Der Reingewinn erreichte 552 Mio. USD bzw. auf adjustierter Basis 3,21 USD je Aktie. Im Vorjahreszeitraum lag der Verlust noch bei 466 Mio. USD. Das gute Ergebnis ist vor allem dem kräftigen Anstieg des Goldpreises geschuldet, der erstmals in der Geschichte die Schwelle von 3.000 USD je Unze erreichte. Seit Jahresbeginn verteuerte sich der Goldpreis in USD immerhin um 26 %. In den vergangenen fünf Jahren verdoppelte sich der Preis sogar. Weitere Aktivitäten der Kanadier liegen in den Bereichen Silber, Platin, Öl und Gas. Die Bilanz blieb nicht nur was die Ertragsstärke (Nettomarge 56 %!) angeht auch im Jahr '24 goldgerändert. Franco Nevada verfügt über 1,4 Mrd. USD an Barmitteln und einen Kreditrahmen von rund 1 Mrd. USD. Insgesamt kann der Konzern damit ein Kapital von 2,4 Mrd. USD für weitere Projekte aktivieren. Die Aussichten für das laufende Jahr erscheinen derzeit in einem günstigen Licht. Das Management geht aufgrund des gestiegenen Goldpreises im laufenden Jahr von einem Umsatzplus von 25 % aus und kalkuliert den Unzenpreis auf 2.800 USD. Der in 24 realisierte Durchschnittsgoldpreis lag bei 2.387 USD je Unze und im Vorjahr wurden 1.943 USD erzielt. Seit Jahresbeginn hat die Aktie an der Börse Toronto bereits ein Fünftel an Wert hinzugewonnen und liegt seit unserer Vorstellung in 'finanztip' 40/24 zu 112 EUR mit 17 % im Gewinn. Nach der kräftigen Kursrallye bei dem Edelmetall empfiehlt sich ein vorläufiger Teilausstieg bei diesem Wert. Restbestände sollten mit einer Stoppmarke bei 125 EUR abgesichert werden. 

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