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Gewinnmitnahme: Chinas Amazon im Aufwind

Abgesehen von dem etwas irrationalen Höhenflug bei einer Handvoll Technologieaktien in den USA, fällt die Börsenbilanz nach 9 Monaten eher mäßig aus. Weltweit liegen die Aktienmärkte, gemessen am MSCI World Index, etwa 6 % tiefer als zu Jahresbeginn. Die europäischen Aktienmärkte notieren sogar mit 15 % im Minus. Deutlich abgesetzt hat sich der Markt in China mit einem Indexplus in Landeswährung von rund 5 %. Ob und wie lange Chinas Börse die gute Kondition noch aufrecht erhalten kann, muss sich aber erst noch zeigen.

Die Spannungen zwischen den USA und China bei den Handelsbeziehungen können jederzeit wieder aufflackern und zu Turbulenzen am Markt führen. Eine zwischenzeitliche Gewinnmitnahme wie bspw. bei der in Ausgabe 17/20 empfohlenen Alibaba Group Holdings Ltd. (ISIN US01609W1027) könnte sich deshalb lohnen. Verglichen mit dem Einstiegskurs von 175 € spurtete 'Chinas Amazon' bis auf ein Rekordhoch von 254 € Anfang September.Aktuell neigt der Internetriese mit fast 700 Mio. Nutzern allerdings zur Schwäche. Bei einem Kurs von 252 € ergibt sich nach nur 5 Monaten ein Kursgewinn von 44 %. Dividende gibt es bei Alibaba keine. Wir empfehlen den Ausstieg mit der ersten Hälfte und zur Gewinnmitnahme. Mit dem Restbestand kann weiter auf höhere Notierungen gesetzt werden.

Die Credit Suisse geht von steigenden Kursen bei Alibaba aus und taxiert das Potenzial auf 301 USD (aktuell: 276 USD). Zur Sicherheit sollte eine Stoppmarke bei 210 € gesetzt werden! In den ersten drei Monaten übertraf Alibaba die Umsatzerwartungen der Analysten um 4 und die Ertragsschätzungen um 9 %. Fantasie hat die Aktie durch den geplanten Börsengang der Finanztochter Ant Group. Der Gewinn kann in dividendenstarken ETF’s auf dem asiatischen Markt umgeschichtet werden.

 

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