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HANSAINVEST – deutlich mehr als ein Nischenanbieter

++ "Sind Fondskonzepte heute noch zeitgemäß?", fragt ein Bankleiter bei 'Bank intern' nach ++ "Gibt es Spezialanbieter im Markt, denen wir uns als Bank anvertrauen können, ohne unsere Kundenkontakte zu verbrennen?", will ein GenoBanker am 'Bi'-Telefon wissen ++ "Welche Erfahrungen haben Kollegen mit HANSAINVEST gemacht?", lautet die Frage, die ein Marktvorstand 'Bi' vorlegt.

Wer als kleineres Institut in der dauerhaft anhaltenden Niedrigzinsphase innovative Produkte anbieten will, braucht entweder starke Nerven oder einen Spezialisten an seiner Seite, der über jeden Zweifel erhaben ist und einen erstklassigen Leumund vorweisen kann. 'Bank intern' hat sich vor diesem Hintergrund einmal die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH näher angesehen. Ein innovatives hanseatisches Haus, das nach Orientierung suchenden Instituten verschiedene Modell-Varianten anbietet. Wir kommen anhand der untersuchten drei Varianten zu klaren Empfehlungen. Doch der Reihe nach: 

++ Am 4.9.2017 hat die Volksbank Sprockhövel (Bilanzsumme: 549,1 Mio. €) gemeinsam mit der Service-KVG HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH ihre ersten beiden eigenen Fonds aufgelegt, den Vis Bonum Defensus (WKN A2DMWA) und den Vis Bonum Ratio (WKN A2DMWB). Beide Fonds investieren überwiegend in Zielfonds, wobei sich die Fondsstrategien in einer höheren Volatilität und Aktienquote auf Seiten des Vis Bonum Ratio unterscheiden. "Wir legen den Fokus neben den großen Asset Managern sehr gerne auf kleinere, inhabergeführte Fondsanbieter, die erfahrungsgemäß genauso gute Produkte am Markt haben“, erklärt uns Jörg Wenner, Wertpapierspezialist der Volksbank Sprockhövel. "Außerdem schauen wir gezielt nach Nischenprodukten, die weniger mit den gängigen Märkten und Entwicklungen korrelieren." Ziel des Fondsmanagements ist es, die beiden Fonds so zu kombinieren, dass Schwächephasen an den Märkten nicht stärker ins Gewicht fallen und bei einem positiven Umfeld die Strategien gemäß Risikoeinstufung mitlaufen. Dazu überprüft das Fondsmanagement regelmäßig anhand von Korrelations- und Volatilitätsdaten sowie des Kursverlaufs die Auswahl der Zielfonds. Mit der Fondsauflage gießt die Volksbank Sprockhövel ihre bisherigen Strategien, bei der zunächst fünf Mischfonds und seit dem Jahr 2016 acht Mischfonds für die Kunden kombiniert wurden, in einen Fondsmantel. Die neuen Lösungen verschlanken die Prozesse der stark wachsenden Volksbank deutlich.

++ Am 25.2.2019 hat die Volksbank Schnathorst (Bilanzsumme: 282 Mio. €) zusammen mit HANSAINVEST den Aktienfonds terra.point (WKN A2N810) aufgelegt. Da die Verwaltung von Wertpapierclubs durch Kreditinstitute aufgrund neuer Gesetze nicht mehr möglich ist, bietet terra.point den Clubmitgliedern eine Alternative, um die Erfolgsgeschichte des gemeinsamen Wertpapiersparens fortzuschreiben. "Gleichzeitig können auch interessierte Anleger bzw. Kunden jederzeit Anteile erwerben und so von unserem Investmentansatz profitieren", erklärt Bernd Kahler, Leiter Vermögensberatung der Volksbank Schnathorst. Vor über 30 Jahren hatte die Volksbank Schnathorst einen Investmentclub gegründet, um Kunden eine Anlagealternative zum Sparbuch zu bieten und dabei die eigene Wertpapierkompetenz herausstellen zu können. Die beiden von der Volksbank verwalteten Börsenclubs hatten sich zuletzt auf rund 9 Mio. € summiert, nahezu alle Mitglieder haben ihr angelegtes Vermögen jetzt in den Fonds übertragen oder ihre Anteile sogar aufgestockt. "Die bislang erfolgreiche Anlagestrategie der bisherigen Wertpapierclubs terra.win und Point 2000 soll in Zukunft auch auf Fondsebene bewahrt werden", sagt Kahler. "Dafür entscheiden wir auch zukünftig gemeinsam mit einem Anlageausschuss, der sich aus ehemaligen Clubmitgliedern zusammensetzt, über An- und Verkäufe von Wertpapieren", so Kahler gegenüber 'Bi'. Der Wertpapierclub terra.win erzielte allein in den letzten zehn Jahren (Stichtag 31.12.2018) eine durchschnittliche Wertentwicklung von 12,6 %, beim Point 2000 waren es im selben Zeitraum 9,3 %. 

++ Zusammen mit der Invest in Visions GmbH hat die Service-KVG HANSAINVEST LUX S. A. für institutionelle Kunden ein weiteres Angebot im Köcher. Einen Luxemburger Spezialfonds, der Menschen in Entwicklungsländern den Zugang zu Kapital ermöglicht. Partner vor Ort sind Mikrofinanzinstitute, Mikrofinanzbanken, Genossenschaftsbanken und Banken die spezielle Dienstleistungen für ärmere Bevölkerungsschichten in den Dritt- und Schwellenländern anbieten. Einem einzelnen Institut werden maximal 10 % des Fondsvolumens zur Verfügung gestellt. Die Investitionssumme pro Land ist zudem auf 15 % begrenzt. Die Investoren agieren nachhaltig und profitieren ihrerseits von steigenden Renditen bei geringen Wertschwankungen. Das Konstrukt bietet sich auch für Institute an, die nach sinnvollen Alternativen in der Niedrigzinsphase suchen.

'Bi'-Fazit: Die 'Bi'-Recherchen haben ergeben, dass die genannten Institute zu den Verantwortlichen der HANSAINVEST schnell einen vertrauensvollen Umgang gefunden haben. Wobei die 'Rund-um-Betreuung' durch die Service-KVG, die sämtliche administrativen Aufgaben übernimmt, sehr positiv gesehen wird. Zudem ist die Service-KVG absolut banken- wie kapitalmarktunabhängig und somit ausschließlich den partnerschaftlich verbundenen Instituten (und deren Kunden) verpflichtet. Damit ist HANSAINVEST mehr als nur ein Nischenanbieter.

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