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Helaba geht voller Elan in den Jahresendspurt

Klar, wenn in dieser schwierigen Zeit CEOs über den geschäftlichen Status quo berichten, bleiben trotz aller Transparenz viele Fragezeichen im Raume. Insofern unterscheidet sich Thomas Groß, Chef der Helaba, schon ein wenig von seinen Kollegen. Beim traditionellen Skyline Talk sprühte Groß förmlich vor positiven Eindrücken. Der Talk fand allerdings in diesem Jahr corona-bedingt am Fuße des Towers statt, einmal mehr von seinem agilen Kommunikationschef Mike Peter Schweitzer vorbereitet. Die Euphorie bei Groß lag vermutlich auch daran, dass die Helaba involviert ist in das spektakuläre Bauinvestment FOUR Frankfurt, das in unmittelbarer Nachbarschaft entsteht, sowie den durch die Helaba selbst als Bauherr entstehenden Central Business Tower, der gegenüber vom Main Tower gelegen die Skyline Frankfurts bereichern wird.

Geschickt zitiert Groß Headlines, mit denen die Journalie die bereits positiven Halbjahreszahlen umschrieben hatte, um bei dieser Gelegenheit anzumerken, dieser Trend habe sich "über die gesamte Gruppe" fortführen lassen, unter konsequenter Fortführung des strikten Transformationsprogramms. Dies habe geholfen, so Groß, das Haus zu verschlanken und den Kostendruck zu brechen. Und zwar ohne die Vorgabe der noch stärkeren Kundenausrichtung zu schmälern. Wobei hiermit auch das starke Sparkassengeschäft der Helaba gemeint ist, das für Groß "aus Überzeugung" ein zentraler Punkt des Geschäfts der Helaba ist. Viel spricht dafür, dass die Helaba ihrem "mittel- bis langfristigen Ziel von 3 x 500", bestehend aus 500 Mio. € Ergebnis vor Steuern, 500 Mio. € Provisionsüberschuss und 500 Mio. € Verbundnutzen, ein gutes Stück näherkommt. So erwartet er beim Ergebnis vor Steuern bereits einen Wert, der in die Nähe der 500 Mio. € geht. Groß spricht in der Jahresprognose davon, wirtschaftlich stabil zu wachsen. Während das kapitalintensive Geschäft weiter zurückgefahren werden soll, wird "stattdessen vor allem das Provisions- bzw. nicht-zinstragende Geschäft" ausgebaut. Langfristig strebe die Helaba-Gruppe "eine 50:50 Verteilung zwischen zinstragenden und nichtzinstragenden Erträgen"  an.

Analytisch stellt Groß fest, die Helaba verfüge "über ein erhebliches Cross-Selling-Potenzial". So habe sich die GWH bei den Sparkassen fest etabliert und liefere u. a. Fonds-Anlagemöglichkeiten in Wohnimmobilien. Kryptisch blieb Groß bei seinem Blick auf den Verkaufsprozess der BerlinHyp, eine für ihn gleichermaßen betriebswirtschaftlich wie strategisch "sehr interessante Option und ein weiterer Schritt zur Konsolidierung innerhalb der S-Finanzgruppe". Ganz auf der Linie seines noch Verwaltungsratsvorsitzenden Gerhard Grandke stellt Groß fest, dass man seitens der Helaba bereit sei, in Sachen Zentralinstitut aktiv mitzuarbeiten, sobald ein Zielbild erkennbar werde.  

 

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