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k-mi-Interview mit Peter Jäderberg zur neuen Sandelholz-Produktreihe

'kapital-markt intern'/k-mi:

Sehr geehrter Herr Jäderberg,

mit den Vermögensanlagen JC Sandalwood Invest 10 (Einmalanlage) und JC Sandalwood Invest 11 (Sparplan) sind zwei neue Beteiligungsangebote Ihres Hauses Jäderberg & Cie. im Vertrieb. Welche wesentlichen Neuerungen und Änderungen gibt es zu den Vorgängerprodukten bzw. welche konzeptionellen Elemente haben sich bewährt und werden beibehalten?

Peter Jäderberg: Bei der Einmalanlage haben wir die bewährte, für jeden Anleger individuell wählbare und jährlich flexible Auszahlungsmöglichkeit beibehalten, genauso wie die vorzeitige Kündigungsmöglichkeit. Hervorheben möchte ich die flexible Nachzeichnungsmöglichkeit für jeden Anleger, während der gesamten Laufzeit zusätzliche Einzahlungen zu leisten. Ganz neu ist bei uns der Sparplan. Als Besonderheiten zu erwähnen, sind, erstens, die gleichmäßige Verteilung all unserer Kosten und Provisionen über die gesamte Laufzeit. Im Gegensatz zu üblichen Sparplänen und Lebensversicherungen arbeitet das Anlegerkapital somit von der ersten Einzahlung an für den Anleger. Zweitens gewähren wir bei Notlagen eine Raten-Pause, ohne dass dem Anleger zusätzliche Phantom-Kosten belastet werden. Auch beim Sparplan besteht die flexible Nachzeichnungs-Möglichkeit.

k-mi: Ihr Haus ist seit dem Jahr 2010 in diesem Bereich aktiv und vermittelt einen exklusiven Zugang zur Investition in Sandelholzplantagen. Wie kam es zu diesem Engagement?

Peter Jäderberg: Wegen der Finanzkrise in 2009 hat der australische Weltmarktführer im nachhaltigen Sandelholz-Anbau institutionelle Plantageninvestoren gesucht. Wir sind ihm bei dieser Suche begegnet, haben uns vom Investment-Projekt vor Ort überzeugt und wurden 2010 der erste seiner  heutigen fünf internationalen Plantagen-Partner. Heute sind wir eines der größten Sandelholz-Unternehmen der Welt.

k-mi: Inwiefern ist das Asset Indisches Sandelholz einzigartig und was sind die Faktoren für weltweite Nachfrage nach Sandelholz?

Peter Jäderberg: Erstens, Sandelholz ist in der freien Natur vom Aussterben bedroht und die australischen Plantagen sind die einzige nachhaltige Quelle von kommerzieller Relevanz. Zweitens, die weltweite Nachfrage ist auf lange Sicht höher als das Angebot. Drittens, wir Plantagen-Partner vermarkten unsere Ernten gemeinsam, sind also ein quasi-Monopol eines wachsenden Rohstoffes. Und viertens, können wir die Wertschöpfungskette zu hohen Margen nutzen. Somit ist die außergewöhnliche Grundlage gegeben, nachhaltig unternehmerische Renditen in einem überdurchschnittlich unkorrelierten Asset bei einem vorbildlichen Risikomanagement zu generieren.

Der Grund für die weltweite und diversifizierte Nachfrage nach Sandelholz, einem der teuersten Tropenhölzer weltweit, liegt vor allem an dem enthaltenen ätherischen Sandelholz-Öl und dessen Eigenschaften. Seit Jahrtausenden wird der Baum deshalb in Südostasien in hunderten von Verwendungsformen verehrt und begehrt. Das Öl ist uns Europäer als Grundbestandteil von Parfums bekannt, wofür sehr hohe Preise bezahlt werden. Die größere Nachfrage und das höhere Preispotential sehen wir aufgrund der medizinischen Eigenschaften des Öls. Diese sind in der ayurvedischen Naturheilkunde und bei der Traditionellen Chinesischen Medizin seit über Tausend Jahren bekannt. In USA laufen aktuell mehrere klinischen Prüfungen zur Nutzung als Medikament in der Schulmedizin. Weitere Verwendungen finden sich in der dermatologischen Kosmetik, der Aromatherapie und im sogenannten Foodflavoring.

k-mi: Ihr Asset-Partner Quintis hat ein relativ turbulentes Jahr 2018 hinter sich. Wie ist dieser jetzt aufgestellt?

Peter Jäderberg: Nachdem Quintis 2017 von propagandistischen Leerverkäufern an der Börse angegriffen wurde und innerhalb von 6 Wochen 80% ihres Börsenkurses verlor, musste man eine Rekapitalisierung vornehmen, die schließlich unter Gläubigerschutz Ende Oktober 2018 erfolgreich abgeschlossen wurde. Die neuen Gesellschafter haben 145 Millionen Australische Dollar eingezahlt. Damit steht unser Partner auf finanzkräftigeren Beinen als je zuvor.

k-mi: Welche Zielgruppe von Investoren sprechen Sie mit Ihren beiden neuen Produkten an? Welchen Hintergrund hat insbesondere die Konzeption eines Sparplans: Bieten Sie damit auch dem Vertrieb eine Möglichkeit, verantwortungsbewusst zusätzliche Kundenkreise anzusprechen?

Peter Jäderberg: Diese beiden Vermögensanlagen sind ja regulierte, von der BaFin gebilligte Publikumsangebote. Sie richten sich also an Privatanleger, die unter 200.000 Euro anlegen möchten. Der Grund für den Sparplan lag einerseits in der Nachfrage, andererseits in unserem sozialen Verständnis, dieses einzigartige Asset auch dem Normalverdiener zugänglich zu machen. Als „Normalsterblicher“ kommt man auf diese direkte Art äußerst selten an solche Assets heran. Unsere Plantagen-Nachbarn gehören ja auch zu den bekanntesten und größten Investoren der Welt. Es ist ein Anachronismus, dass wir diesen Zugang haben und zudem mit Privatanlegern teilen.

Zurück zum Sparplan. Wie vorhin gesagt, haben wir in der Konzeption die typischen kritischen Punkte bei Sparplänen radikal vermieden. Es bleibt und soll eine Beimischung für jeden Anleger sein. Allerdings eine sehr gute, denn durch die hohe Unabhängigkeit von Kapitalmärkten, durch die unternehmerischen Renditen und durch das vorbildliche Risikomanagement erhöht es die Rendite und senkt das Risiko eines Vermögens-Portfolios.

k-mi: Investoren sollen erste Auszahlungen ab dem Jahr 2028 erhalten, wenn Ihre erste Sandelholz-Plantage erntereif ist. Wie ist der derzeitige Fortschritt bei den Anpflanzungen wie läuft das Monitoring aus Deutschland aus?

Peter Jäderberg: Durch die fortlaufenden Verbesserungen bei allen Wachstumsfaktoren wachsen die Bäume zunehmend besser als geplant. Dabei geht es nicht nur um natürliche Züchtungserfolge, sondern auch um Verbesserungen in der Bewirtschaftung, in der Bodenqualität, in der Anbauarchitektur mit Wirtspflanzen und beispielsweise in der Bewässerungstechnologie. Daher erwarten wir die Erntereife gar früher, aber der Plan ist ab 2028. Zudem wachsen die Bäume dann um etwa 20 % im Jahr. Was das Monitoring betrifft, erhalten wir regelmäßige Berichte und sind persönlich bis zu vier Mal im Jahr vor Ort. Übrigens auch mit Anlegern und Vertriebspartnern. Demnächst auch wieder Ende Mai.

k-mi: Mit welchem Gesamtauszahlungen können Investoren rechnen und welche grundsätzlichen Wachstums- und Preis-Annahmen haben Sie dafür zugrunde gelegt?

Peter Jäderberg: Dies wird ausführlich im jeweiligen Prospekt und den erläuternden Unterlagen dargestellt. Bei der Einmalanlage haben wir eine Prospektprognose von 300 % nach fünfzehn Jahren und einer IRR von 9,2%, allerdings nach Steuern, denn als Betreiber der Plantagen bezahlen wir normale Unternehmenssteuern auf unsere Ernteerlöse in Australien, die dank des Doppelbesteuerungsabkommens unter Progressionsvorbehalt steuerfrei bei unseren Anlegern in Deutschland ankommen. Die Ergebnisse des Sparplans liegen unter anderem aufgrund der kürzeren Kapitalbindung niedriger. Unsere Private Placements und institutionellen Angebote ermöglichen durch schlankere Strukturen entsprechend höhere Gewinne.

k-mi: Investoren können auch laufende Auszahlungen wählen. Wie werden diese vor Beginn der Erntephase dargestellt?

Peter Jäderberg: Ja, bei der Einmalanlage, aber nicht beim Sparplan, sind laufende Auszahlungen unter definierten Bedingungen auf Antrag möglich. Allerdings sind diese nicht garantiert und stehen unter dem Vorbehalt, dass wir, vereinfacht gesagt, für die Verwertungsrechte an Bäume dieses Anlegers einen Käufer finden.

k-mi: Herr Jäderberg, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Hinweis: Die vollständige 'kapital-markt intern'-Analyse zu den Beteiligungsangeboten JC Sandalwood Invest 10 und 11 finden Sie im Login-Bereich (exklusiv für Abonnenten).

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