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Lithium-Produzent mit 33 % Gewinn versilbern

++ Zu den Top-Performern der zurückliegenden vier Wochen zählt die Aktie des Lithium-Produzenten Albemarle Corp. (ISIN: US0126531013) mit einem Anstieg von ca. 40 %. Der amerikanische Chemiekonzern ist einer der Weltmarktführer bei der Lithium-Produktion. Nachdem die erste Hälfte der Positionen mit einem Gewinn von 22 % zzgl. neun Dividendenzahlungen veräußert wurde (vgl. 'finanztip' 46/20), könnte es jetzt sinnvoll sein, auch den Restbestand mit einem weiteren Gewinn von 42 % abzustoßen. 

Der Gesamterfolg liegt so bei einer zweijährigen Investitionsdauer bei durchschnittlich 33 % plus Dividenden. Albemarle-Aktien sind mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 34 inzwischen reichlich ambitioniert bewertet und somit anfällig für Rückschläge. Schichten Sie den Gewinn aus dieser Aktion in unsere heutige Aktie der Woche um! 

++ Deutlich erholt hat sich der Kurs des Halbleiterzulieferers Siltronic AG (ISIN: DE000WAF3001) nachdem bekannt wurde, dass der taiwanesische Mitbewerber GlobalWafers Co. Ltd. eine Übernahmeofferte für 125 € je Aktie unterbreitet hat und den bayerischen Technologiekonzern für insgesamt 3,75 Mrd. € übernehmen will.

Kommt der Deal zustande, würde durch den Zusammenschluss der weltweit zweitgrößte Waferproduzent mit einem Marktanteil von rund 30 % entstehen. Den Gesamtmarkt würden sich dann praktisch vier Unternehmen aufteilen. Platzhirsch ist mit einem Anteil von 33 % die japanische Shin-Etsu-Gruppe. Ob die Fusion tatsächlich stattfindet, ist allerdings nicht sicher, da der Ausverkauf dieser Schlüsseltechnologie an die Taiwanesen (und indirekt damit auch in den Einflussbereich der Chinesen) ein Veto der Bundesregierung nach sich ziehen könnte.

Gut 30 % der Siltronic-Aktien werden momentan noch von der Muttergesellschaft Wacker Chemie gehalten. Die Halbleiteraktie erreichte aufgrund der Übernahmefantasie den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Wir raten nicht zu einer Annahme des Angebots, sondern weiter abzuwarten. Siltronic ist nach wie vor schuldenfrei und dürfte in den kommenden Jahren wieder höhere Gewinnmargen ausweisen. Vorgestellt hatten wir die Aktie erstmals im 'finanztip' 32/18 zu einem Kurs von 147 €. Bei Berücksichtigung von zwei Dividendenzahlungen liegt der Verlust noch bei überschaubaren 9,5 %. Halten Sie an diesem Engagement fest! 

++ Kasse machen können Anleger heute auch bei der schwedischen Freizeitaktie Kindred Group (ISIN: SE0007871645). Die erste Hälfte stellten wir bereits mit einem Kursgewinn von 33 % zum Verkauf (vgl. 'finanztip' 43/20). Nachdem die Aktie seit Wochen nicht mehr vom Fleck kommt und charttechnische Ermüdungserscheinungen aufweist, sollte auch der Restbestand mit einem Ertrag von 24 % verkauft werden. Der Gesamterfolg liegt nach nur fünf Monaten bei 28 % Rendite.

++ Wieder unter Ertragsstrom steht seit Sommer die Aktie des Maschinenbaukonzerns Manz (ISIN: DE000A0JQ5U3). Hintergrund ist die zurückgewonnene Ertragskraft im zweiten Quartal und eine Reihe Großaufträge in der schnell expandierenden Sparte Energy Storage. Im ersten Halbjahr entfielen 23,5 % des Umsatzes von 124,3 Mio. € (VJ: 132,8) auf diesen Bereich. Auch im dritten Quartal hat sich der positive Trend in diesem Geschäftsbereich mit einem Umsatzsprung von 81 % bestätigt. Inzwischen erreichte die Sparte mit einem Ebit von 2,7 nach –9 Mio. € auch die Gewinnzone.

Insgesamt musste Manz im dritten Quartal einen Umsatzrückgang von ca. 13 % hinnehmen, konnte aber ertragsseitig mit einem Gewinn von 8,9 nach einem Verlust von 7,7 Mio. € überzeugen. Auch die Auftragsbücher sind wieder gut gefüllt. Auftragseingang und -bestand lagen 41 bzw. 26 % über dem Vorjahreswert. Vor allem bei Energiespeicherlösungen hat der schwäbische Mittelständler eine Reihe neuer Aufträge im jeweils mittleren zweistelligen Millionenbereich an Land gezogen.

Wir legten die Aktie des 1987 gegründeten und im September '06 für 19 € an die Börse gebrachten Unternehmens in 'finanztip' 14/18 zu einem Kurs von 32,23 € zum Kauf nahe und wiesen auf den spekulativen Charakter des Investments hin. Derzeit liegt das Investment leicht im Minus. Bleiben Sie an Bord!

 

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