Aktuelles

MIG Fonds: Verkauf, Ausschüttung, Investition, Platzierungsfinale

Auf eine Tour quer durch das Venture-Capital-Leben von Platzierung, Investition, Ausschüttung und Exit nehmen die MIG Fonds in dieser Woche die 'k-mi'-Leser mit. Zäumen wir das Pferd von hinten auf und beginnen  ++ mit dem erfolgreichen Exit bei der Hemovent GmbH. Von dem Portfoliounternehmen wurden aktuell 100 % der Geschäftsanteile, 27 % davon gehören den MIG Fonds 14 und 15, für bis zu 123 Mio. € verkauft. Gerechnet an der Beteiligungssumme der beiden Fonds floss hier ungefähr Faktor 5 zurück. Hemovent ist Entwickler und Hersteller von ECLS-Systemen (Extra Corporal Lung Support) für die Intensivmedizin. Abgeleitet von der klassischen Herz-Lungen-Maschine übernimmt diese Technik die Herz- und/oder die Lungenfunktion eines Patienten für einige Tage bis hin zu mehreren Wochen.

"Hemovent ist es in nur fünf Jahren gelungen, mit der MOBYBOX(R) ein marktreifes mobiles ECLS-Gerät zu entwickeln. Das ist eine außergewöhnliche Leistung und verschafft dem Unternehmen eine Alleinstellung im Markt. Wir sind sehr stolz, dass wir als Leadinvestor ein wichtiger Partner in dieser Erfolgsgeschichte sein durften", erläutert Matthias Guth, Venture Partner der MIG Capital AG, die technischen Details der Erfolgsstory. Sie setzt eine Reihe von Exits der MIG-Portfoliounternehmen fort, wie die Verkäufe von SuppreMol (an Baxter International, 2015), sunhill technologies (Volkswagen, 2015), Ganymed (Astellas Pharma, 2016) sowie Siltectra (Infineon, 2018) oder die Börsenplatzierungen von BRAIN (2017), NFON (2018), BioNTech (2019) und Immatics (2020). "Dieses Mal können sich unsere rund 6.000 Anleger in den MIG Fonds 14 und 15 über eine Vervielfachung des in Hemovent investierten Kapitals freuen. Auch ihre Vermögensberater und Finanzdienstleister teilen diese Freude, denn gerade fließen noch die Ausschüttungen aus unserer BioNTech-Beteiligung an viele Anleger – und schon kommen mit dem Hemovent-Exit die nächsten ‘good news‘ für den gesamten Kapitalmarkt", so Dr. Matthias Hallweger, Vorstand der für Fundraising und Fondskonzeption der MIG Fonds verantwortlichen HMW Gruppe.

So kommen wir zur zweiten Nachricht: ++ Weitere rund 50 Mio. € fließen aus der BioNTech-Beteiligung an die Anleger. Somit summieren sich die Ausschüttungen allein aus diesem einen Portfoliounternehmen auf 754 Mio. €. Zum Vergleich: Insgesamt haben alle MIG Fonds rund 600 Mio. € in über 40 Unternehmen investiert. Nachricht drei: ++ Mit der Beteiligung an iOmx Therapeutics kommt ein weiteres Portfoliounternehmen hinzu. Die MIG Fonds führen hier gemeinsam mit ATHOS, einer Beteiligungsgesellschaft der Hexal-Gründer Strüngmann, eine Serie-B-Finanzierung über insgesamt 65 Mio. €. Weitere Investoren sind bereits Wellington Partners, Sofinnova Partners und Merck Ventures. Die Finanzierung ermöglicht iOmx die klinische Validierung seiner innovativen Plattform zur Entdeckung neuer Immun-Checkpoint-Targets in der Krebsforschung.

"Wir freuen uns, einem erstklassigen Investorenkonsortium beizutreten und mit einem hochtalentierten und engagierten Team bei iOmx zu arbeiten. iOmx ist eine Fortführung unserer Investitionsstrategie, die darauf abzielt, einheimische, zukunftsweisende Unternehmen zu fördern. Es ist die neunte Investition des MIG Fonds 16, mit der das Portfolio unseres Fonds ausgebaut und weiterentwickelt wird", kommentiert Dr. Matthias Kromayer, Managing Partner von MIG Capital. Und Hallweger ergänzt: "Der erfolgreiche Verkauf von Hemovent und die Ausschüttungen aus der BioNtech-Beteiligung werden das Platzierungsfinale des nur noch bis Jahresende verfügbaren MIG Fonds 16 zusätzlich beflügeln. Und die erfolgreiche Investition bei iOmx zeigt, dass es weiterhin sehr spannende Ziel-Unternehmen gibt."

Teilen Sie diese Neuigkeit in Ihrem Netzwerk