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Parallelen und Unterschiede von Sparkassen und Genobanken

Vergleiche hinken bekanntlich gewaltig. Dennoch kommt 'Bi' angesichts der engen Terminabfolge nicht umhin, Vergleiche zwischen den Bilanz-PKs der beiden Spitzenverbände DSGV und BVR zu ziehen. Während die S-Finanzgruppe aktuell vermutlich in der schwierigsten Umgestaltungsphase aller Zeiten steckt, müssen Volks- und Raiffeisenbanken dafür kämpfen, in der Organisation als das angesehen zu werden, was sie sind: Eigentümer einer weit verzweigten Unternehmensgruppe. Und damit die Entscheider. Das macht sich in der Frage der Umsetzung des Mammutprojektes Digitalisierung ebenso bemerkbar, wie bei der Frage, wie konkret die in der finalen Fusions-Phase von WGZ Bank und DZ Bank fixierte Zusicherung der feinen Trennung in operatives Geschäft und Holding umgesetzt wird, um die Primärinstitute unter voller Nutzung steuerlicher Möglichkeiten unmittelbar an allen Erträgen aus der Gruppe zu beteiligen. Vor dem Hintergrund eines mit 308 Mio. € Gewinn eher schwachen Eigengeschäfts der DZ Bank, was wiederum auch die Sparkassen beobachten, scheint die Primärstufe in BVR-Präsidentin Marija Kolak eine Verbündete zu finden. Denn Kolak machte unmissverständlich klar, dass sie das Transparenzgebot in Verbindung mit der Nutzen- und Kostenanalyse für vorrangiger einstuft, als auf dem reinen Wortlaut einer Vereinbarung 'Stichwort Holding' beharren zu wollen. Inwiefern dies auch die Primärinstitute überzeugt, hängt maßgeblich von dem ab, was Uwe Fröhlich und Dr. Cornelius Riese liefern – lesen Sie dazu unseren Text auf Seite 3.

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