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Satte Ausschüttung

Trotz des Debakels bei einer Reihe von Mittelstandsanleihen in den vergangenen Jahren halten wir dieses Segment nach wie vor für ausgesprochen interessant und den Markt keineswegs für tot. Nachdem einige Bonds aus diesem Sektor inzwischen über die Wupper gegangen sind, hat sich die Spreu vom Weizen getrennt und  die gesunden Fische schwimmen weiter oben. Wer das Risiko eines Einzelinvestments nicht eingehen möchte und sich auch mit der Auswahl der Papiere schwer tut, kann gleich auf einen ganzen Korb von Mittelstandsanleihen setzen, wenn die Anteile des Deutscher Mittelstandsanleihen Fonds (ISIN: LU0974225590) über die Börse erworben werden. Aufgelegt wurde der Fonds am 25.11.13. Inzwischen liegt das Fondsvermögen bei rund 66 Mio. €. Das Fondsmanagement liegt bei der Heemann Vermögensverwaltung GmbH in Gronau, Verwahrstelle ist die Berenberg-Bank. Zielsetzung des Fonds ist das Erreichen einer Rendite, die drei Prozentpunkte über dem Niveau von fünfjährigen Bundesanleihen liegt. Das Ziel soll durch den Kauf ausgesuchter Mittelstandspapiere mit überschaubarem Risiko erreicht werden. Dazu haben die Vermögensverwalter ein eigenes Scoring-System entwickelt. Im Portfolio befinden sich Anleihen, die auch von der 'finanztip'-Redaktion in den vergangenen Jahren immer wieder positiv hervorgehoben wurden, wie Homann, GK Software oder Dt. Rohstoff AG, mit denen Anleger bisher gute Erfahrungen machen konnten. Nach Aussagen des Vorstands der KFM Deutsche Mittelstand AG, Hans-Jürgen Friedrich, dürften die großen Ausfälle bei Mittelstandsanleihen bereits hinter uns liegen. Viele Unternehmen aus diesem Sektor sind hervorragend aufgestellt. Gegenüber einer Einzelanlage ist das Risiko bei dem Fonds deutlich geringer. Am 26.03. werden 2,20 € je Anteil ausgeschüttet. Das ergibt bei einem aktuellen Ausgabepreis von 52,34 € eine Rendite von etwa 4 % bei überschaubarem Risiko. Wir sind der Ansicht, dass sich ein Kauf der bisher gut gemanagten Fondsanteile im derzeit von den Zentralbanken ausgetrockneten Zinsbett lohnen könnte. Kaufen lassen sich die Anteile an der Börse ohne Ausgabeaufschlag. Die Gesamtkostenquote liegt bei 1,8 %.

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