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Signal Iduna verbessert und erweitert Arbeitskraftabsicherungs-Angebot

Die Signal Iduna Lebensversicherung a. G. hat nicht nur ihre bisherige Berufsunfähigkeitsversicherung komplett überarbeitet, sondern führt zudem eine Grundfähigkeitsversicherung neu ein. Was der Versicherer mit Sitz in Dortmund und Hamburg zum 01.12.2019 auf den Markt bringt, haben wir uns für Sie genauer angeschaut: Die ‚Work-Life-Balance‘, das ‚Arbeit-Leben-Gleichgewicht‘, charakterisiert ein ausgewogenes Verhältnis zwischen beruflichen Anforderungen und privaten Bedürfnissen einer Person.

Dabei kommen weder berufliche Anforderungen noch persönliche Interessen im Leben zu kurz, was aber nicht zwingend eine Fifty-Fifty-Aufteilung bedeutet. Eine gute Work-Life-Balance stellt Lebensqualität dar, während der Verlust der Arbeitskraft zu einer finanziellen Schieflage führt – wenn keine passgenaue Einkommensabsicherung für ein Gleichgewicht sorgt. Diese Überlegungen könnten Pate gestanden haben, als Signal Iduna ihr neues Einkommensschutz-Konzept konzipierte und unter die Bezeichnung ‚SI WorkLife‘ stellte.

Dabei fährt Signal Iduna ein zweigleisiges Absicherungskonzept. Das trägt mit der neu aufgesetzten Berufsunfähigkeitsversicherung ‚SI WorkLife Exklusiv‘ und der neuen Grundfähigkeitsversicherung ‚SI WorkLife Komfort‘ dem Problem Rechnung, dass durch die starke Ausdifferenzierung ein BU-Schutz für Berufsgruppen, die überwiegend körperlich tätig sind, oft zu teuer ist. „Unser WorkLife-Konzept ermöglicht den Vermittlern, auf Grundlage von zwei ganz unterschiedlichen Produktansätzen zur Einkommenssicherung, den Bedarf des Kunden mit seinen finanziellen Möglichkeiten in Einklang zu bringen“, bekräftigt Clemens Vatter, der für die Lebensversicherung und Produktentwicklung zuständige Konzernvorstand.

Doch bleiben wir zunächst bei der BU und damit bei SI WorkLife Exklusiv: „Wir haben unsere Kalkulationsgrundlagen auf ganz neue Beine gestellt und senken damit unter anderem für Meisterberufe und den Öffentlichen Dienst die Einstiegshürden in den Einkommensschutz“, erläutert Vatter. Was steckt dahinter? Die Beitragsberechnung erfolgt auf Basis von 14 Berufsgruppen, im Rahmen der Beantragung erfolgen aber Zusatzfragen zur genaueren Tätigkeitsbeschreibung der versicherten Person, anhand derer geprüft wird, ob die Einstufung in eine günstigere Berufsgruppe möglich ist.

Das kann insbesondere für körperlich Tätige eine entscheidende Prämienrelevanz haben. Dies betrifft Angaben zum Anteil der Bürotätigkeit, zur qualifizierten beruflichen Weiterbildung und der Anzahl der Mitarbeiter, für die der Antragsteller Personalverantwortung trägt.

Bei der Top-Variante ‚SI WorkLife Exklusiv Plus‘: ++ Kann eine garantierte Rentensteigerung im Leistungsfall mit einer Dynamik von 1, 2 oder 3 % vereinbart werden ++ Ist die Wahl einer Arbeitsunfähigkeitsklausel möglich. Bei einer bedingungsgemäßen AU werden längstens für insgesamt 24 Monate AU-Leistungen in Höhe der versicherten BU-Rente gezahlt, einhergehend mit der Befreiung von der Beitragszahlungspflicht.

Der Anspruch besteht, wenn die versicherte Person ununterbrochen für eine Dauer von mindestens sechs Monaten arbeitsunfähig ist, wobei mindestens eine der ärztlichen Bescheinigungen durch einen Facharzt ausgestellt worden sein muss. Geleistet wird ab Beginn des sechsmonatigen Zeitraums

++ Erhalten Selbstständige, die aufgrund einer zumutbaren Umorganistation keine BU-Rente erhalten, eine Umorganisationshilfe in Höhe von sechs Monatsrenten (höchstens 12.000 €), nachdem sie ihren Betrieb zumutbar umorganisiert haben oder zumutbar umorganisieren könnten. Keine Umorganisationspflicht besteht, wenn in den letzten zwei Jahren vor Anspruchsstellung durchgehend weniger als fünf sozialversicherungspflichtige Mitarbeiter beschäftigt wurden.

Signal Iduna hat festgestellt, dass die BU-Absicherung in ihrer Kernzielgruppe Handwerk stagniert. Das führt sie auf die in Folge der starken Ausdifferenzierung hohen Prämien für Berufsgruppen, die überwiegend körperlich tätig sind, zurück. Als gewachsener „Partner von Handwerk und Öffentlicher Dienst“ bietet Signal Iduna nun mit der neuen Grundfähigkeitsversicherung SI WorkLife Komfort eine alternative Einkommensabsicherung.

Im Standardtarif sind folgende zwölf Grundfähigkeiten versichert: ++ Sehen ++ Sprechen ++ Hören ++ Armgebrauch ++ Handgebrauch ++ Greifen ++ Gehen ++ Treppensteigen ++ Stehen ++ Sitzen ++ Eigenverantwortliches Handeln (Gesetzliche Betreuung) und ++ Intellekt (Geistige Leistungsfähigkeit). Im Top-Produkt SI WorkLife Komfort Plus kommen folgende acht Grundfähigkeiten hinzu: ++ Knien und Erheben ++ Bücken und Erheben ++ Heben und Tragen ++ Gleichgewichtssinn ++ Schreiben ++ Nutzung Smartphone ++ Autofahren und ++ Nutzung öffentlicher Personennahverkehr.

Wann ein leistungsauslösender Verlust der einzelnen Grundfähigkeiten vorliegt, ist in den allgemeinen Bedingungen genau definiert. Bspw. darf bei ‚Sehen‘ das Restsehvermögen, trotz Verwendung zumutbarer Hilfsmittel wie Brille oder Kontaktlinsen auf jedem Auge nur noch höchstens 5 % betragen. Ob der Leistungsfall eingetreten ist, wird unabhängig von der Berufsausübung beurteilt und ist bereits beim Verlust einer der versicherten Grundfähigkeiten gegeben.

Eine Grundfähigkeit muss für mindestens sechs Monate verloren sein, die Rente wird aber auch bereits dann gezahlt, wenn ein Arzt den Verlust einer Grundfähigkeit für mindestens sechs Monate prognostiziert. Anspruch auf die abgesicherte Rente besteht auch bei Pflegebedürftigkeit und Demenz. Gezahlt wird die Rente längstens für die vereinbarte Leistungsdauer.

Optional gewählt werden kann in beiden Produktvarianten eine garantierte Rentensteigerung im Leistungsfall mit einer Dynamik von 1, 2 oder 3 %, so dass sich bei Bezug der Grundfähigkeitsrente diese jährlich erhöht. Sowohl die BU als auch die Grundfähigkeitsversicherung kann für Schüler ab einem Alter von zehn Jahren abgeschlossen werden.

Zu den Tarifen der SI WorkLife Komfort kann optional ein wichtiges Umtauschrecht vereinbart werden: Kunden mit dieser Exklusivoption können bis zu ihrem 35. Lebensjahr ohne Gesundheitsprüfung in eine Berufsunfähigkeitsversicherung wechseln, wenn bedingungsgemäße Ereignisse, wie bspw. erfolgreicher Studienabschluss oder Meisterprüfung, eintreten. „Wir rechnen mit einer weiterhin zunehmenden Marktdurchdringung im Bereich der Grundfähigkeitsversicherungen.

Für zahlreiche Berufsgruppen wird sie aufgrund der erschwinglichen Prämien zu einem alternativen Einkommensschutz werden. Die Grundfähigkeitsversicherungen werden mittelfristig bei körperlich Tätigen zu höheren Abschlusszahlen führen als im BU-Markt“, zeigt Vertriebsvorstand Uhlig Vermittlern einen Beratungsschwerpunkt und Vertriebsansatz auf.

‚vt‘-Fazit: Des einen Freud des anderen Leid: Während der sinnvolle BU-Schutz für manche zu erschwinglichen Prämien sichergestellt werden kann, haben die risikoadäquaten Prämien mit vielen Berufsgruppen dazu geführt, dass für zahlreiche Interessenten die BU-Prämien quasi unbezahlbar sind und von einem Abschluss abhalten. Hier bietet Signal Iduna einen gerade für ihre körperlich tätigen Handwerker- und Selbstständigen-Zielgruppe interessanten Weg, mit den Zusatzfragen doch in eine günstigere Berufsgruppe eingestuft zu werden.

Zudem liefert Signal Iduna nun mit der neuen Grundfähigkeitsversicherung eine Alternative für den wichtigen Einkommensschutz. Das zweigleisige WorkLife-Konzept mit sehr unterschiedlichen Produkten bringt insbesondere für körperlich Tätige die notwendige Arbeitskraftabsicherung und den Geldbeutel der Abzusichernden in ein Gleichgewicht, das bei der BU durch den starken Bedingungswettbewerb verloren gegangen ist.

 

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