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Steht Umstrukturierung der Einlagensicherung vor dem Abschluss?

Gute Manager beweisen ihre wahre Stärke in Krisensituationen – eine alte Binsenweisheit. Ob dies allerdings auch für die Spitze der S-Finanzgruppe, sprich Helmut Schleweis, Thomas Mang und Walter Strohmeier, gilt, muss sich erst noch zeigen. Seit 2020 ist bekannt, dass die Aufsicht aus EZB, Bundesbank und BaFin eine grundlegende Neuordnung des öffentlich-rechtlichen Sicherungssystems fordert und ultimativ auf eine Trennung von Institutssicherung einerseits und Einlagensicherung andererseits drängt. In diesen Tagen sickert erstmals eine Zahl durch: 5,5 Mrd. € scheinen notwendig zu sein, um den zusätzlichen Finanzbedarf zu decken. Nach 'Bi'-Informationen ist die Rede von einer Ansparzeit bis 2031, wobei von den Landesbanken 2,2 Mrd. € in bar und 1,5 Mrd. € als Payment Commitment sowie von den Sparkassen 1,8 Mrd. € aufzubringen wären. Seitens des DSGV äußert man sich zu den Zahlen nicht. Steht also angesichts bislang immer noch fehlender konkreter Denkanstöße die Frage im Raum, ob das besagte Triumvirat den Spagat schafft, die sich diametral gegenüberstehenden Ansichten von Landesbanken und Sparkassen zu einen oder ob sie als 'Totengräber' des Systems Sparkasse in die Geschichtsbücher eingehen.

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