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Verzockt ver.di Mitglieder-Interessen?

ver.di weist Gehaltsangebot der öffentlichen Banken zurück. Die fünfte Verhandlungsrunde für die 60.000 Beschäftigten der VÖB-Banken war mit Spannung erwartet worden, denn sie ist Premiere für den öffentlichen Bankenverband, der erstmals als eigenständiger Verhandlungspartner auftritt und seit Beginn der Tarifauseinandersetzung im Juni 2021 mit neuer Sachlichkeit und Teamgeist überzeugte. Überzeugend war auch das Angebot der Arbeitgeber um Gunar Feth (SaarLB), das bei einer Laufzeit von 36 Monaten einen gelungenen Mix aus Gehaltssteigerung (+3 %), Einmalzahlung 750 €, 2 Sonder-Urlaubstagen in 2023 und ab 2024 die Einführung einer 38 Std./Woche vorsah. Warum ver.di dieses Angebot zurückgewiesen hat, werden die Gewerkschafter in den Instituten erst mal erklären müssen.

'Bi'-Fazit: Gerade die Einmalzahlung, die unter Corona-Regeln brutto wie netto sofort bei Abschluss gezahlt werden sollte, hätte den Mitarbeitern insbesondere bei den hohen Teuerungsraten sehr geholfen. Dass der VÖB nun eine Einmalzahlung von 750 € im März empfiehlt, zeigt, dass den Arbeitgebern die Interessen der Mitarbeiter nicht egal sind.   

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