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Volksbank Mittelhessen hält es mit der Kontinuität – auch bei der Ausschüttung

Um es gleich vorneweg zu sagen: Es gibt keinerlei Verstimmung zwischen der Volksbank Mittelhessen und 'Bank intern'. Insofern musste auch nichts ausgeräumt werden, bevor wir uns mit der Analyse der 2020er Zahlen befassen. Andere Themen erschienen uns zeitkritischer und so mussten die Zahlen der Mittelhessen erst einmal warten. Hier nun kommen Sie:

++ Die Bank mit Sitz in Gießen hat per Jahresultimo die nächsten Milliarden-Hürde genommen und weist jetzt eine Bilanzsumme von 9,18 Mrd. € aus ++ Der Überhang von Einlagen hat sich weiter vergrößert: In Summe werden 7,28 Mrd. € an Verbindlichkeiten gegenüber Kunden ausgewiesen ++ Die Summe der Kreditforderungen beläuft sich auf 5,66 Mrd. € ++ Der Zinsüberschuss liegt bei 126 Mio. € (Vorjahr: 135 Mio. €) ++ Der Provisionsüberschuss summiert sich auf 58 Mio. € (Vorjahr:   52 Mio. €) ++ Kräftig fällt der Jahresüberschuss aus: Nach 23 Mio. kletterte er auf knapp 34,5 Mio. € ++ Die Cost Income Ratio liegt bei 67,4 % (nach 68,1 % in 20219) ++ Der Bilanzgewinn lag per Ende 2020 mit 10,46 Mio. € rd. 300.000 € über dem Vorjahreswert.

VV Dr. Peter Hanker hatte sich im vergangenen Jahr von 'Bi' scharfe Kritik gefallen lassen müssen: War die zeitliche Abfolge zwischen den Gremienbeschlüssen und der "Empfehlung" seitens der Aufsicht, wegen der Imponderabilien im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie die Überschüsse im Hause zu halten, doch so, dass wir den Eindruck hatten, der findige Verbandsratsvorsitzende a. D. schreite mit schlechtem Beispiel voran und mache (für unsere Auffassung) einen falschen Weg frei. Allerdings, und dies hatten wir Hanker auch bilateral offenbart, war vom Ende her betrachtet seine Beschlussfassung völlig richtig. Denn die BaFin selbst gab im Laufe des Jahres mehr und mehr ihre Warnung auf. Und am Ende blieb eine Formulierung übrig, die erfolgreiche Manager wie Hanker  hätten gar nicht anders umsetzen können, als für eine Ausschüttung zu votieren. Übrig blieb von der 'No-go-Empfehlung' der BaFin lediglich übrig, nur im Fall der Einschätzung "eines negativen Prognoseverlaufs" für die Bank auf eine Ausschüttung zu verzichten. Und dass hierfür bei den Mittelhessen keinerlei Grund besteht, zeigen die 2020er Zahlen eindrucksvoll. Folglich ist auch die jetzige Empfehlung absolut korrekt, es bei der traditionellen Ausschüttung i. H. v. 5,5 % zu belassen.

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