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Volksbank Staufen kehrt dem BWGV den Rücken

Monika van Beek konnte einem am Ende fast leidtun – drei Mal hatte die Verbandsdirektorin versucht, die Vertreter auf die Seite des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes zu bringen, wenngleich ohne stichhaltige Argumente. Es half nichts. Einstimmig votierten die Vertreter der Volksbank Staufen bei der abschließenden Abstimmung für den Austritt aus dem BWGV. Zum Teil hoch emotional wurde debattiert. Selbst Staufens Bürgermeister Michael Benitz ergriff ebenso wie RA Dr. Edgar Steinle das Wort. Beide schlugen sich auf die Seite der agilen Volksbank, die unter der Knute des Regionalverbandes derart litt, dass ihr am Ende nur dieser Weg blieb. Deren Vorstand Erhard Stoll, seit 1982 auf der Kommandobrücke der Bank und wie 'Bi' aus zahlreichen Quellen weiß, ein echtes Urgestein und ein glühender Verfechter der genossenschaftlichen Idee, ließ kein gutes Haar am BWGV. Zu sehr fühlt er sich von Dr. Roman Glaser & Co in seinem Wirkungskreis eingeschränkt und geknechtet. Wobei es schwer fällt zu sagen, was das Vertrauen am Ende gänzlich zerstört hat: War es die Kritik an den (allerdings sehr erfolgreichen) Eigengeschäften oder am Verhältnis von Einlagen und Kreditausleihungen oder lag es schlicht daran, dass die Bank die ins Utopische gesteigerten Prüfungskosten (allein im letzten Jahr Plus 55 %) nicht bereit ist zu schlucken. - Mehr dazu in Kürze.

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