Obwohl die VR-Bank Westmünsterland schon traditionell immer zu den 'frühesten Vögeln' gehört, fand die diesjährige Präsentation der Jahres-Bilanz 2023 rekordverdächtig bereits am 12.01.2024 in Gescher statt. "Wir profitieren von dem Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden sowie von den kontinuierlichen Entscheidungen der Vergangenheit. Unsere individuelle und ganzheitliche Beratung hat sich bewährt. Zudem haben wir diverse strukturelle Weiterentwicklungen durchgeführt, deren Früchte wir nunmehr ernten", schraubte der Vorstandsvorsitzende Dr. Carsten Düerkop die Erwartungen der teilnehmenden Journalisten direkt zu Beginn hoch. Und die von ihm und seinen Vorstandskollegen Matthias Entrup sowie Berthold te Vrügt präsentierten Zahlen untermauerten dann auch die geweckten Erwartungen: ++ Das betreute Kundengeschäftsvolumen stieg um über 10 % bzw. 700 Mio. € auf 7,6 Mrd. € ++ Die Bilanzsumme wuchs um rund 150 Mio. € auf 3,65 Mrd. € ++ Im Kreditgeschäft kletterten die Kundenforderungen auf 3,4 Mrd. €, wobei der Löwenanteil der neuen Kredite von insgesamt 443 Mio. € mit 320 Mio. € auf das Firmenkundengeschäft entfiel. Mit 'nur' 123 Mio. € 'lahmte' das Baufinanzierungsgeschäft insbesondere beim Neubau etwas. "Auch wenn das Geschäft im Baufinanzierungsbereich in Summe zurückgegangen ist, gibt es immer noch Neugeschäft, in dem wir eine starke Position im Markt vertreten", erläutert VR-Vorstand Entrup ++ Die Kundengeldanlagen sprangen um über 16,7 % bzw. 600 Mio. € auf 4,2 Mrd. €. Neben neuen Kundengeldern trug auch die Wertpapierkursentwicklung zu dem deutlichen Anstieg bei ++ Auch bei den bilanziell wirksamen Kundeneinlagen legte die VR-Bank Westmünsterland um 166 Mio. € auf rd. 2,1. Mrd. € deutlich zu, und das trotz der aggressiven Lock-Zinsangebote von Wettbewerbern im Markt. Das dürfte vor allem mit dem von Dr. Düerkop beschriebenen Vertrauen der Kunden zu tun haben ++ Die Cost-Income-Ratio (CIR) sank auf sehr gute 58 % und ++ das operative Betriebsergebnis (vor Bewertung) lag mit 40 Mio. € deutlich über dem Vorjahr und auch über den Erwartungen. Dennoch trägt man sich mit Fusionsgedanken. "Die starke wirtschaftliche Positionierung der VR-Bank ist genau die richtige Basis, auf der ein Fusionsvorhaben mit der Volksbank Südmünsterland-Mitte eG aufgebaut werden kann. Zwei Partner mit gleichem strategischem Fundament und guter Wirtschaftskraft planen ihren Zusammenschluss zum Nutzen von Mitgliedern, Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitenden", so Dr. Düerkop. Ende 2023 wurde ein 'Letter of Intent' unterzeichnet und im Mai 2024 sollen die Vertreterversammlungen über eine Fusion rückwirkend zum 01.01.2024 unter dem neuen Namen Volksbank Westmünsterland eG abstimmen.
'Bi'-Fazit: Die Westmünsterländer haben ihre Zahlen im Griff. Das zeigen nicht nur der frühe Zeitpunkt der Präsentation, sondern auch die wirklich guten Ergebnisse. Der hervorragende Start in die Berichtssaison macht Lust auf mehr! Wie sehen denn Ihre Zahlen für 2023 aus?