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Wolfgang Kirsch: Ein Bankier alter Schule sagt adieu

Heute verabschiedet die DZ BANK ihren Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Kirsch, der offiziell zum Jahreswechsel in den Ruhestand geht.

Kirsch, ist Sohn von August Kirsch, einem deutschen Leichtathleten, Sportwissenschaftler und Sportfunktionär. August Kirsch war langjähriger Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes und Vizepräsident des Nationalen Olympischen Komitees.

Wolfgang Kirsch begann seine berufliche Karriere 1975 mit einer Banklehre bei der Deutschen Bank.

In den Jahren von 1977 bis 1981 studierte Kirsch Betriebswirtschaftslehre an der Universität Köln. Von 1981 bis 2002 war er für die Deutsche Bank in Viersen, Düsseldorf, Singapur und Frankfurt am Main tätig, zuletzt als Managing Director im Bereich 'Corporate und Investment Banking'.

Im April 2002 wechselte Kirsch als Vorstand zur DZ Bank nach Frankfurt am Main. Bereits im Oktober 2005 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands der DZ Bank ernannt. Seit 15. September 2006 ist Kirsch Vorsitzender des Vorstands.

Zu den äußerlich wohl tiefgreifendsten Verdiensten von Kirsch gehört die zum 1. August 2016 erfolgte Fusion der beiden Zentralinstitute DZ BANK und WGZ BANK. Insgesamt hatte es sieben Anläufe bedurft, um die beiden genossenschaftlichen Zentralbanken zusammenzuführen.

Kirsch kann nach 'Bank intern'-Überzeugung als einer der letzten echten Bankiers bezeichnet werden. Sein Auftritt in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe ebenso wie seine öffentlichen Auftritte, waren stets geprägt von klaren Worten, einer strukturierten Vorstellung  und einem scharfsinnigen Verstand. Wenn nötig, wie zuletzt Ende letzten Jahres, konnte Kirsch auch intern Tacheles reden, wenn ihm bspw. die Schlagkraft seines Hauses innerhalb des Verbundes nicht stark genug ausgeprägt war.

Düsseldorf, 13. Dezember 2018

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