++ Neue Rekordstände gab es in den USA und auch beim DAX, der erstmals die Schwelle von 15.000 Punkten übersprang. Auch der abgelaufene Monat brachte das beste März-Ergebnis seit 1963, analysiert die Landesbank Baden-Württemberg in ihrem Monatsrückblick. Wenn einem so viel Gutes wird beschert, sollten Anleger auch an Gewinnmitnahmen denken. Etwa bei den gut abschneidenden Aktien des 3M Konzerns (ISIN US88579Y1010). Nicht nur Klebebänder und Haftnotizen hat der innovative Konzern im Produktionsprogramm, sondern weitere lukrative Sparten wie Transport & Electronics, Safety & Graphics, Health Care und Consumer. In 2020 stagnierte der Umsatz bei 32,2 Mrd. USD, im laufenden Jahr sollten die Geschäfte wieder mit 5 bis 8 % zulegen. 3,8 Mrd. USD hat 3M für Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen ausgegeben. Die jüngste Anhebung der Quartalsdividende um 1 % auf 1,48 USD war der 63igste Anstieg der Ausschüttung in Folge in Minnesota. Insgesamt ist der Konzern eine Erfolgsgeschichte – auch für die Anleger. Trotz der guten Entwicklung, könnte es ratsam sein, die Gewinne mit der ersten Hälfte sicherzustellen. Bezogen auf den Einstiegskurs von 142,60 € liegt der Kursgewinn bei 17 % in etwa 11 Monaten. Hinzuzurechnen sind noch insgesamt vier Quartalsausschüttungen in Höhe von 5,89 USD je Aktie. Der Gewinn liegt somit bei etwa 20 %. Steigen Sie mit 50 % der Aktien aus, und richten Sie für den Rest eine Stoppmarke bei 160 € ein!
++ Nach einer schwachen Vorstellung in 2020 mit rund 2 % Minus zeigt sich der STOXX Bau-Branchenindex im laufenden Jahr mit 14 % Plus wieder besser. Für die Branche sprechen der solide Auftragsbestand, die geplanten Investitionen in die Infrastruktur und der hohe Renovierungsbedarf. Eine Perle im Nebenwertebereich haben wir unseren Lesern mit dem Familienunternehmen Sto (ISIN: DE0007274136) vorgestellt. Die Aktie des Bau-, Putz- und Dämmstoffherstellers porträtierten wir in 40/18 zu 92,10 € und stuften das Unternehmen außerdem als "enkeltaugliches Investment" ein. Aktuell notiert die Aktie bei 160 € und liegt damit über 70 % im Gewinn. Ein wichtiges Kaufargument war für uns nicht nur das Kurspotenzial der Titel, sondern auch die hohe Beständigkeit bei den Ausschüttungen und die Solidität der Bilanz. Die endgültigen Zahlen veröffentlicht der in der Bodensee-Region angesiedelte Baustoffkonzern Ende April. Vor Veröffentlichung der Bilanzkennzahlen für das abgelaufene Jahr veröffentlichte Sto eine Anhebung der Gewinnausschüttung um 22 % auf insgesamt knapp 32 Mio. €. Für die Vorzugsaktionäre ergibt sich so eine Anhebung der Bonuszahlung von 3,78 auf 4,69 € zuzüglich einer Basisdividende von 0,31 €. Insgesamt liegt der Ausschüttungsbetrag also bei 5 € je Aktie. Wer zu unserem vorgeschlagenen Einstiegskurs investiert ist, kommt auf eine Dividendenrendite von über 5 %. Die Aktien bleiben haltenswert!
++ An Bord bleiben sollten Sie auch bei unserer Empfehlung Helma Eigenheimbau (ISIN: DE000A0EQ578). Die Aktie des Hausbauers aus der Umgebung von Hannover empfahlen wir in Ausgabe 02/18 zu 45,45 €. Nach einem schwachen ersten Halbjahr hat der Konzern in der zweiten Jahreshälfte doch noch die Kurve gekriegt und den Umsatz im Gesamtjahr von 263,2 auf 274,0 Mio. € gesteigert. Für das laufende Jahr peilen die Hannoveraner ein Volumen von 300 bis 310 Mio. € an. Der Gewinn sollte zwischen 25 und 26 Mio. € liegen und damit das 20er Ergebnis um mindestens ein Zehntel übertreffen. Große Pläne hat der Konzern außerdem für die kommenden 3 Jahre: Bis 2024 sollen das Geschäftsvolumen auf 400 Mio. € und der Gewinn auf 40 Mio. € ansteigen und Helma auch aus der steigenden Nachfrage nach Ferienimmobilien Nutzen ziehen. Das könnte dann die Basis für weitere Dividendenanhebungen sein. Für '20 ist erst einmal eine Ausschüttung von 1,54 € je Aktie vorgesehen. Die für unseren Einstiegskurs berechnete Dividendenrendite beträgt also 3,38 %. Ausgezahlt wird Anfang Juli. M. M. Warburg hält eine Dividendenanhebung in den kommenden Jahren auf zunächst 1,60 und dann 1,70 € für möglich und stuft die Aktien weiterhin als kaufenswert mit Ziel 77 € ein. Seit unserer Empfehlung liegt das Engagement bereits mit 24 % im Plus. Setzen Sie für alle Fälle eine Stoppmarke bei 52 €!
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