++ Neuer Glanz fiel in den vergangenen Wochen auch wieder auf das Edelmetall Gold. Die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten und die auf ein Rekordtief gesunkenen Zinsen dürften dabei der Auslöser gewesen sein. Allerdings hat es nach Angaben der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) fünf Jahre und neun Monate gedauert, bis Goldanleger auf USD-Basis wieder einen Kursstand bei der Unze von 1.410 USD registrieren konnten. Die Aussichten für Gold sind derzeit wieder positiv. In den vergangenen Jahren rieten wir immer wieder unseren Lesern zur Beimischung von Gold als Absicherung (vgl. 'finanztip' 49/07). Als Investment bei Gold haben wir vor allem auf Aktien, Fonds und ETF's verwiesen. Dazu rechnen wir immer noch die Titel der schwedischen Boliden-Gruppe (ISIN: SE0012455673). Das Unternehmen fördert neben Gold und Kupfer noch weitere Metalle und erzielte damit im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa 52,4 Mrd. SEK (+5,8 %). Der operative Gewinn erreichte dabei fast den Wert des Vorjahres und lag bei 9 Mrd. SEK. Etwa ein Drittel des Gewinns verwenden die Schweden zur Ausschüttung an die Aktionäre. Für 2018 waren es 8,75 SEK je Aktie. Daraus errechnet sich bezogen auf unseren günstigen Einstandspreis im Jahr 2007 von 90 SEK je Aktie eine Dividendenrendite von 9,75 %. Wer auf Gold setzt, muss also nicht auf eine regelmäßige Verzinsung seines Kapitals verzichten. Bei Boliden wurde zudem die Verschuldung deutlich abgebaut. Von kurzfristigen Spekulationen auf Gold oder einer Anlage in – unserer Einschätzung nach – hoch riskante Explorationsunternehmen halten wir allerdings nichts. Bei Boliden wurde die Dividende seit unserer Erstpräsentation fast verdoppelt. Bleiben Sie bei dieser schwedischen Rohstoffperle investiert!
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