k-mi – Aktuelle Themen

Beitragserhöhungen der WWK und die Folgen

Bei der WWK-Versicherung rappelt es weiter. Nachdem 'k-mi' bereits im Vorjahr zahlreiche Peinlichkeiten über den Versicherer aufdecken konnte, ist nun förmlich Hals über Kopf der 62jährige Vorstandsvorsitzende Reinhold Fuchs in den Ruhestand getreten: Er ist "in gutem Einvernehmen aus den Vorständen der Gesellschaften ausgeschieden". Die Geschäftspolitik liegt vorerst allein in den Händen der Vorstände Rainer Gebhard, Dr. Friedrich Hebeisen und Jürgen Schrameier. Die offenbar fehlende Nachfolgeregelung als auch die mit nur zwei Sätzen ungewöhnlich kurze WWK-Pressemitteilung zur Personalie lassen eher auf eine überstürzte Entscheidung schließen. Entscheidend zu den Unruhen bei der WWK dürfte der Rückgang beim Neugeschäft im LV-Bereich (minus 22 %) beigetragen haben. Ob die Münchner in diesem Jahr ihren Abwärtstrend stoppen können, wird 'k-mi' genauestens beobachten.

Aus: 'k-mi' 03/07 vom 19.01.2007

 

Erste Lebenszeichen von der 'Witwen- und Waisenkasse', nachdem sie über Wochen zum heiklen Thema '22%ige Beitragserhöhung' konsequent geschwiegen hat. So meldet sich Pressereferentin   Ursula Schwarz bei 'k-mi' mit dem Verweis, dass sie uns nur einen Teil der an Vorstands-Chef Dr. Reinhard Fuchs gestellten Fragen beantworten könne und lässt uns wissen: "Wir haben eine Differenzierung bzgl. des Ablaufalters getroffen. Dabei haben wir festgestellt, das eine Erhöhung notwendig ist, da wir viele Versicherungsnehmer im Bestand haben, die älter sind als 55 Jahre." Auf unsere Nachfrage, ob man nicht im Vorfeld solche Szenarien einkalkulieren müsste, erfährt 'k-mi': "Wir haben nur vermutet, aber nicht gewusst, dass so viele so alt werden würden. Unsere Mathematik hat sich verrechnet." Doch damit noch nicht genug, denn die ursprünglich prognostizierten WWK-Rechenschiebereien bei der älteren Kundschaft gingen noch schlimmer in die Hose, wie Frau Schwarz einräumt: "Bei den über 70jährigen haben wir die Tarife um 44 % anheben müssen." Botschaften, die Sie als Vermittler Ihren Kunden erst einmal klar machen müssen. Von daher ist die neueste WWK-Werbekampagne mit einer Münchener Kreativagentur und Reinhold Beckmann als Werbehansel, um die Versicherungsgruppe als "innovativ" ins rechte Licht zu rücken, auf bestem Wege zum Witz des Jahres gekürt zu werden, denn allen Ernstes steht die Kampagne unter dem Motto: "Der Aufbau von Vertrauen in die Kompetenz der WWK ist der wesentliche Ansatz der Werbekampagne."

Aus: 'k-mi' 15/06 vom 13.04.2006

 

Das Dauer-Theater um die WWK Versicherung nimmt immer groteskere Züge an (vgl. 'k-mi' zuletzt 10/06). Nach den satten Beitragserhöhungen in zweistelliger Höhe kündigte ein Versicherungsnehmer seine Risiko-Versicherung. Mit dem Resultat, dass die Witwen- und Waisenkasse ihm mitteilt, die Police müsse mindestens ein Jahr laufen, damit hier die Beendigung überhaupt möglich sei. Der Vermittler des Kunden kommentiert dieses Verhalten gegenüber 'k-mi': "Wir haben gelernt, dass man Risikoversicherungen jederzeit kündigen kann. Unser Mandant telefonierte mit der WWK um zu ergründen, ob das wirklich rechtens ist. Ein Mitarbeiter, Herr Depp (der heißt wirklich so), war sehr unfreundlich am Telefon, beschimpfte unseren Mandanten und legte, da es ihm zu schwierig wurde, einfach auf. Unser Mandant beschreibt ihn als nicht kundenorientiert, ungehobelt, nicht kritikfähig und dem Kunden gegenüber kaltschnäuzig." Bei der Witwen- und Waisenkasse ticken wohl die Uhren noch im Mittelalter-Takt, wo das Recht des vermeintlich Stärkeren jegliches Anstands- und Rechtsbewusstsein außer Kraft setzt. Wie lange sitzt WWK-Boss Dr. Reinhard Fuchs diese ungeheuerlichen Peinlichkeiten noch länger gemütlich aus?

Aus: 'k-mi' 13/06 vom 31.03.2006

 

Immer ungeheuerlicher werden die Ereignisse um die WWK Lebensversicherung. Da man in München weiterhin noch zu der astronomischen Beitragserhöhung von sage und schreibe 22 % beim Tarif H13M beharrlich schweigt, wollen wir der Sache doch einmal auf den Grund gehen und fragen bei WWK-Pressesprecherin Ursula Schwarz nach, warum man denn nicht zum erklärungsbedürftigen Sachverhalt Rede und Antwort stehe. Was wir dann zu hören bekommen, toppt einfach alles. So lässt uns die Dame wissen, dass a) "die Frist zur Beantwortung der Fragen zu kurz" und b) "die Fragestellung zu aggressiv gewesen ist"! Unfassbar und an Arroganz nicht mehr zu überbieten: Hatten die Münchner doch ganze fünf Tage Zeit, auf die Fragen zu antworten, da wir diese per Fax am 10. Februar 2006 stellten und bis zum 15. Februar 2006 um Antwort baten. Wem das nicht reicht, dem ist nicht zu helfen! Was den zweiten Vorwurf betrifft, so waren die Fragen alles andere als aggressiv, wenn überhaupt lediglich beharrlich und konsequent gestellt. Ein Verhalten der 'Witwen- und Waisenkasse', das tief blicken lässt.

Aus: 'k-mi' 10/06 vom 10.03.2006

 

Gegenüber der Öffentlichkeit geht die WWK Lebensversicherung in Person ihres Vorstandsvorsitzenden Dr. Reinhard Fuchs in Bezug auf die astronomisch anmutenden Beitragserhöhungen im Rahmen ihrer Lebensversicherungspolicen weiterhin auf Tauchstation (vgl. 'k-mi' 08 u. 06/06), während sie auf der eigenen Homepage munter auf den Putz haut, als ob nichts passiert sei: "Die WWK ist ein substanz- und wachstumsstarker, unabhängiger und moderner Finanzdienstleister. Seit Jahrzehnten gehört die WWK zu den Marktführern im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherung. Auf die Leistungen und Produkte der WWK können Sie sich verlassen und vertrauen. Das bestätigen auch unabhängige und renommierte Rating-Agenturen. Die WWK wird durchweg mit Bestnoten bewertet." Vielleicht haben diese Analysten Tomaten auf ihren Augen und bemerken nicht, dass diese Versicherung bei ihren Gewinnbeteiligungen für 2006 mit jeweils 4 % gegenüber den Durchschnittswerten der Versicherungen lt. Ermittlungen von 'Capital' bei ++ Privatrente (4,24 %) ++ Rürup-Rente (4,2 %) und ++ Kapitallebenspolicen (4,24 %) hinterherlaufen. Wer also in der Eigenwerbung derart laut tönt, der sollte mehr als nur überwiegend Unterdurchschnittliches bieten können.

Aus: 'k-mi' 09/06 vom 03.03.2006

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