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Deutscher Herold: Auch die Zürich schafft keinen Umschwung

Dr. Axel Lehmann, Anfang des Jahres zum Leiter der Zürich-Gruppe für Kontinentaleuropa ernannt, tritt ein Himmelfahrtskommando an. Denn die Integration der aufgekauften Verschwendungs-Skandalnudel Deutscher Herold dürfte schwieriger für die Züricher werden als den Eidgenossen lieb sein kann. Augenblicklich versuchen die alten Herold-Statthalter ihre aufbrechenden Vertriebstruppen bei der Stange zu halten. Kurz vor Weihnachten ging Manfred Hässler, Ex-Herold-Vorstand und derzeitig hochdotierter Berater, im Frankfurter Brückenkeller in die Bütt, um die explosive Stimmung in der Herold- Vertriebstruppe Internationaler Finanz Service (IFS) auszuloten. Im vergangenen Dezember kündigte der Rhein-Main-Führungsmann Benedict Kurzmann fristlos bei dem Bonner Versicherungsunternehmen, weil er eine weitere Tätigkeit nicht mit seinem Gewissen vereinbaren könne.

Ob Lehmann die Stimmung im Herold mit – wie Durchhalteparolen klingenden – Phrasen (++ "Wir blicken nach vorne und gestalten gemeinsam unsere Zukunft" ++ "Wir bauen auf gemeinsamen Stärken auf" ++ "Wir bauen ein neues gemeinsames Haus, getragen von zwei starken Partnern") angesichts erdrutschartiger Einbrüche in den konzerneigenen Vertriebswegen beim eingereichten Geschäft kurzfristig aufhellen kann, bleibt abzuwarten.


Das Desaster der wichtigsten Vertriebswege in der 46. KW beim Herold im Überblick: ● Stammorga -
18,4 % ● Orga M - 13,9 % ● Vertriebsdirektion Süd - 17,9 % ● Vertriebsdirektion Nord - 19 % ● Vertriebsschiene IFS - 27,1 % und bei der anteilsmäßig größten Vertriebsschiene Deutsche Bank - 65,8 %.

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