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Deutscher Herold täuscht die AVAD!

Der Deutsche Herold katapultierte sich im vergangenen Jahr im Rahmen des aufgedeckten ungehemmten Vorstands-Millionen-Mißmanagements im Schulterschluß von 'k-mi' und 'FOCUS' zum selbstverschuldeten Desaster-Versicherer Deutschlands, was der neuen Konzernmutter Zürich Financial Services (ZFS) wohl so gar nicht in die Expansionsstrategie paßte. Neben wirtschaftlichen Verfehlungen rund um den Ex-Herold-Boß Hans-Dieter Ritterbex und die involvierten Mitvorständen, scheinen diese Herren auch im übrigen jegliche Hemmungen über Bord geworfen zu haben:


1997 baute Rudolf Kirner, ehemals HMI-Vertriebsmann, den Herold-Strukturvertrieb Internationaler
Finanzservice (IFS)
auf. Kirner und der Bonner Versicherer einigten sich u. a. darauf, daß Kirner keine Strukturen/Vermittler abwerben sollte: "Sofern Vermittler der HMI für IFS tätig werden wollen, erfolgt die Kontaktaufnahme durch den Vermittler (aus eigener Veranlassung, keine Abwerbung). Dies muß der Vermittler durch Eidesstattliche Versicherung bestätigen." Weiter heißt es: "sofern Vermittler der HMI für IFS tätig werden wollen, sind die Kündigungsfristen einzuhalten." Soweit die vertragliche Regelung, die insofern verwundert, daß dennoch eine Hundertschaft vormaliger HMI-ler inzwischen zum Herold überwanderte, um bei IFS in Deutschland und in Österreich Herold-Produkte an den Mann zu bringen. Die IFS-Führungsebene liest sich wie eine ehemalige Mitarbeiterliste der Hamburger-Mannheimer: Walter Eder, Sönke Reintjes, Max Hammerstingel, Dirk Lange, Christian Röhrl, Stefan König , Peter Hofer etc., etc.


'k-mi' liegen jedoch brisante Unterlagen vor, aus denen sich ergibt, daß beim Deutschen Herold HMI Vertriebsmänner bereits zu einem Zeitpunkt ihre Tätigkeit aufnahmen, als sie noch in einem laufenden
Vertragsverhältnis bei der Hamburg-Mannheimer standen. Damit diese gravierenden Vertragsverletzungen nicht offenkundig wurden und um nicht bei der Auskunftstelle über Versicherungs-/Bausparkassen-
Außendienst und Versicherungsmakler in Deutschland e. V. (AVAD)
aufzufallen, deren Bestimmungen
besagen: "Sie wird von den am Auskunftsverkehr teilnehmenden Unternehmen sowie von den im
Einzelfall zugelassenen Versicherungs-Vermittlungsgesellschaften über jede Aufnahme und über die Beendigung der Zusammenarbeit unterrichtet"
, datierte der Herold den Arbeitsbeginn in den Arbeitsverträgen mit den neuen Vermittlern einfach auf einen Zeitpunkt in der Zukunft, an dem jeweils die Kündigungsfristen bei
HMI abgelaufen waren. Der Bonner Versicherer zahlte jedoch für die in der Zwischenzeit bereits erbrachten
Leistungen und somit die längst begonnene Vertriebstätigkeit munter Provisionen aus. Auf
den monatlichen Herold-Abrechnungen finden sich bei diesen Mitarbeitern somit andere Eintrittdaten
wieder, als es die Arbeitsverträge auswiesen. Zusätzlich beglückte die neue ZFS-Tochter diese Mitarbeiter
bspw. mit Vertriebsleiterseminaren oder Vertriebskostenzuschüssen, abgesegnet durch den heutigen
Leiter der hauseigenen Exklusiv-Vertriebsschiene Orga-M, UIrich Kemski, der laut Insidern somit seinen
Kopf für diverse Tätigkeiten von Manfred Hässler, Ex-Vertriebsvorstand und heutiger millionendotierter
Berater beim Herold, hinhalten mußte, weil dieser selbst offenbar die Hintergrundarbeit bevorzugte.


Fazit: ++ Die neue Konzernmutter des Deutschen Herold schweigt zu diesen Schandtaten und legt
somit ihr weiches Rückgrat offen ++ Damit verbauen sich die Schweizer einen völligen Neuanfang
der Bonner, der zum Wohle der Versicherungsnehmer und insbesondere auch des Vertriebs
wünschenswert gewesen wäre ++ ein Versicherungsunternehmen, das im großen Stile die
Selbsthilfeeinrichtung AVAD derart hinters Licht führt, verliert u. E. jegliche Glaubwürdigkeit.

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