k-mi – Aktuelle Themen

UDI-Probleme bestätigen 'k-mi'-Frühwarnsystem!

"Sorge um Grüne Anlage" bzw. "Ökologische Geldanlage: Ungereimtheiten bei UDI" betitelt 'Finanztest', sehr verehrte Leserin, sehr geehrter Leser, einen längeren Bericht in der aktuellen Ausgabe 2/2019 und nimmt dabei Bezug auf Probleme bei dem fränkischen Anbieter und Direktvertrieb UDI, über die 'k-mi' bereits seit Juni 2018 berichtet (vgl. 'k-mi' 25, 48/18, 02, 03/19). Zu berichten, wenn Zinszahlungen ausfallen oder sich verschieben, ist das eine – ein Frühwarnsystem stellt dies jedoch nicht dar. Dies wurde auch in diesem Fall nur von den 'k-mi'-Prospekt-Checks gewährleistet: 'k-mi' hat seit 2009 neun kritische Analysen zu Produkten veröffentlicht, die von UDI aufgelegt und/oder vertrieben wurden.

Nachfolgend die Essenz der 'k-mi'-Bewertungen: 

++ C4 Energie Drei Regionenfonds (Vertrieb und Platzierungsgarant UDI): "Positiver Eindruck durch Mängel im Prospekt getrübt"  ('k-mi'-PC 13/09) 

++ UDI Biogasfonds 2011: "Zu viele Fragen offen, zumindest bei Beteiligungshöhe Vorsicht"  ('k-mi'-PC 13/11)   

++ UDI Green Building Fonds I. "Wenig überzeugendes Immobilien-Erstlingswerk, deutliche Abweichungen möglich"  ('k-mi'-PC 16/13)

++ te Solar Sprint FESTZINS I (Vermittler UDI) "Wir raten zur Vorsicht"  ('k-mi'-PC 45/14)

++ SAB Wind FESTZINS III (Vermittler UDI) "Keine aussagefähigen Prognosen"  ('k-mi'-PC 49/14)

++ UDI Sprint FESTZINS I: "Erhebliche Unklarheiten"  ('k-mi'-PC 51/14)

++ UDI Sprint FESTZINS III: "Wir raten zur Vorsicht"  ('k-mi'-PC 49/15)

++ UDI Energie FESTZINS 10: "Abwägen, ob Verzinsung den Risiken angemessen ist"  ('k-mi'-PC 09/16)  

++ UDI Energie FESTZINS 11: "Totalverlustrisiko mit Prospektschwächen"  ('k-mi'-PC 03/17).

'k-mi'-Fazit: Wie groß die Probleme bei UDI sind, ist derzeit nicht absehbar. Wir hoffen für alle UDI-Anleger das Beste, gehen aber davon aus, dass UDI in Schwierigkeiten ist, und Investoren von mehreren UDI-Angeboten zumindest mit deutlichen Planabweichungen zu rechnen haben. 'k-mi' hat Investoren seit 2009 durch sein Frühwarnsystem vor diesen Schwierigkeiten gewarnt. Sollte es zu größeren Verlusten kommen, ist es wichtig, folgendes klarzustellen: UDI hat Investoren – ähnlich wie Prokon – nahezu ausschließlich im Direktvertrieb akquiriert. Die üblichen populistischen Forderungen nach Provisionsverboten und Vertriebsregulierungen, die auftauchen könnten, gehen also ins Leere, da regelmäßig keine Finanzvermittler involviert waren. Vielmehr sollten auch die Probleme bei UDI vor allem den Regulierern auf EU-Ebene zu denken geben, ob es klug ist, Investitionsentscheidungen durch politischen Zwang zur 'Nachhaltigkeit' (was auch immer das ist) zu verdonnern!   

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