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Herausgeber Dipl.-Ing. Günter Weber zur Jahreswende 2019/2020

'k-mi'-Herausgeber Dipl.-Ing. Günter Weber

Zum 49. Mal stehe ich als Ihr kapital-markt intern-Herausgeber, werte Leserin, sehr geehrter Leser,  beim Verfassen der Einleitung und des Abspanns dieser Jahresschlussausgabe 2019  vor der Entscheidung, gleich mit meinem Fazit über die politische Großwetterlage der vergangenen zwölf Monate ins Haus zu fallen oder Sie zunächst, wie gewohnt, über das mich umgebende Flair ins Bild zu setzen: Aus der Küche weht ein zauberhafter Duft herüber – die Dose mit Spritzgebackenem und Mandelbrot muss wieder aufgefüllt werden. Wie gewohnt glimmt eine Don Stefano Sumatra Zigarre zwischen meinen Fingern, neben mir ein Glas dampfenden, schon für Silvester angemachten Punsch aus Rotwein, Nelken, Zimtstange, frisch gepresstem Orangen- und Zitronensaft sowie schwarzem Tee zur Belebung.

Dieses heimelige Ambiente spiegelt aber nicht das auf Sie Zukommende wider, denn ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, Ihnen wie fast die gesamte deutsche Presse weichgespülten Regierungs-Mainstream, sondern Unbequemes, nämlich harte Fakten und sonst nicht erhältliche Einblicke, zu präsentieren. Und da in Deutschland über alles in der Welt (entgegen dem in die Hose gegangenen Klimagipfel in Madrid) der angeblich vom Menschen verursachte angeblich den Planeten vernichtende Klimawandel in aber auch alle Lebensbereiche, selbst in den Finanzdienstleistungs-Markt, eingedrungen ist, werden Sie schwere Kost zu verdauen haben.

Diese betrifft auch unseren Birkenholz-befeuerten Kamin – ihn werde ich Ihnen wohl zum letzten Mal präsentieren können, denn auch er steht neben dem Auto, dem Sonntagsbraten, der Kreuzfahrt, der Flugreise und dem unverzichtbaren Plastik auf der immer länger werdenden Verbotsliste der ökologischen Scharia-Truppe. Dieser müssten wir eigentlich die Füße küssen, dass wir überhaupt noch ein Recht auf Leben haben, denn jeder von uns bläst im Laufe eines Jahres bis zu 2 Tonnen CO2  in den Äther! Das schafft kaum ein Diesel.

Letztlich müssten wir also alle längst die Grablichter von unten bewundern, folgt man dem chaotischen Streben nach Begrenzung des CO2-Ausstoßes entsprechend der Gesetze der Logik. Denn wenn die derzeitigen Verhältnisse um uns herum und im Weltall, wie uns der Weltklimarat IPCC , Al Gore, Barack Obama , Angela Merkel , Greta, Papst  und Kirchen-Gutmenschen weismachen, tödliche Gefahren verursachen und deshalb solche Einschränkungen und Verzichte nötig machen würden, hätten wir längst den Löffel abgeben müssen. Auch ich mit meinen 79 Jahren. Ich tue zwar einiges für meine Gesundheit, werde an Neujahr wieder 30 Minuten im 18 °C kalten Meer schwimmen, tauche zweimal die Woche mit Kopfsprung 25 Meter, mache ebenso oft drei Min. Kopfstand, spiele in der V. Mannschaft von TV Weckhoven gegen zumeist 40 Jahre jüngere Gegner Tischtennis –  aber ich lasse mir nicht mein Rumpsteak vermiesen, genieße Pils und Alt, nach dem Essen einen klaren Schnaps, rauche noch jeden zweiten Tag meine Zigarre, atme ohne irgendwelche Bedenken 5 km Luftlinie von den rheinischen Braunkohle-Kraftwerken entfernt die extrem sauber gewordene Luft ein.

Auch wenn jetzt die Handvoll Klima-Gläubigen unter unseren -zigtausend Abonnenten Schnappatmung bekommt –  so einfach ist der Hype um den anthropogenen, angeblich vom Menschen verursachten, Klimawandel zu widerlegen.

Wer’s in Zahlen vom Ex-Mathe/Physik-Lehrer am Staatl. Gymnasium Westerburg haben will: Nur 0,038 % der uns umgebenden Luft bestehen aus diesem angeblich so gefährlichen, tatsächlich aber das Leben auf dieser Erde erst ermöglichenden, CO2 (aber 78 %, mithin das Zweitausendfache, aus Stickstoff). Und von diesen minimalen 0,038 % entfallen selbst nach Angaben des klimawandelsüchtigen Umweltbundesamtes 1,2 % auf die vom Menschen verursachten Emissionen; also nach Adam Riese 0,000456 Hundertstel – weniger als ein halbes Tausendstel der Luft. Würde es der Menschheit tatsächlich gelingen, den gegenwärtigen CO2-Ausstoß zum Beispiel um eh illusorische 20 % zu senken, so würde der Anteil des menschengemachten CO2 in der Atmosphäre um 0,0000912 %, also auf 0,0003648 Hundertstel, sinken. – Wer – ohne je eine neutrale, paritätisch mit Klimawandel-Gläubigen und –Verneinern besetzte Kommission mit der Untersuchung der Wahrheit beauftragt zu haben – die gesamte Gesellschaft einer Ideologie à la Marxismus oder Nationalsozialismus oder Islamischer Staat (IS) zu unterwerfen versucht mit der These, dass solche Spuren im Nanobereich unseren Planeten unbewohnbar machen würden, kann nicht alle an der Waffel haben.

Nein, es geht den Neo-Marxisten nicht um unser Wohl, sondern um das Erschleichen von Wählerstimmen durch das Vortäuschen von Weltuntergangs-Szenarien, die zu verhindern die Bürger letztlich auf alles verzichten sollen, was Spaß macht, und stattdessen 'Warme-Pulli-Tage' (wie nett man doch kalt gestellte Heizungen verkaufen kann!) ertragen sollen. Damit sie auch Tag und Nacht daran denken, dass sie den Politikern die Rettung vor dem Weltuntergang verdanken.

Zu welch hirnrissigen, ja schizophrenen Entscheidungen das geführt hat:

♦♦ Den Ökos unter unseren Politikern haben wir es zu verdanken, dass Autobahnen nicht gebaut werden dürfen, weil auf der geplanten Route geschützte Frösche quaken, aber denselben Ökos verdanken hunderttausende Bürger das nerventötende Surren von 100 Meter und noch größeren Windmühlen und die angeblich zu schützende Natur das Schreddern von tausenden Rotmilanen und anderen geschützten Vögeln.

♦♦ Wenn ich aufzählen würde, wie viele Gesetze und Richtlinien und Vorschriften erlassen wurden, damit wir Strom sparen sollen, würden die 4 Seiten dieses Informationsbriefes nicht reichen. Aber dieselben Energiespar-Fetischisten haben dafür votiert, dass das gesunde, fast CO2-freie (was nach deren Ansicht lebenswichtig sein soll) Fahrradfahren durch E-Bikes mit Steuergeld gefördert wird.

♦♦ Dieselben Parteien, die für 2022 das Abschalten des letzten Kernkraftwerkes und für 2038 das endgültige Aus der Kohle beschlossen haben, geben -zig Milliarden aus für die Förderung der E-Autos. Einen Plan, woher trotz der entstehenden Abschalt-Lücke die zusätzlich benötigte riesige E-Mobil-Strommenge kommen soll, hat noch keiner dieser Volksverdummer im Bundestag oder im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie oder im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit vorgelegt.

Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement in der WELT:  "Schon mehrfach in diesem Jahr haben die Netzbetreiber die Sicherheit der Stromversorgung hierzulande nach eigenen Angaben 'nur mit Unterstützung der europäischen Nachbarn' gewährleisten können. Was das heißt, wissen oder ahnen wir alle: Wir haben in dieser Zeit Atom- oder Kohlestrom aus Frankreich oder Belgien, aus der Tschechischen Republik oder aus Polen bezogen. Geht’s noch?"

♦♦ Wie Sie auch auf unserer Facebook-Seite https://www.facebook.com/pg/mein.auto.intern/posts/ gegen die Verteufelung des Autos lesen können: Unsere (bald Ex-)Kanzlerin lässt sich in Klima-Fragen vor allem vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) beraten, das mit -zig-Millionen Zuschüssen gefördert wird – selbstredend um mit pseudo-wissenschaftlichen Äußerungen die Regierungspolitik zu bestätigen. Hat mit Bestechung natürlich nichts zu tun. Man muss sich ja gegen über 500 Wissenschaftler wehren, die die Mär vom menschlichen Einfluss auf das Klima sinngemäß für Kokolores halten. PIK-Physik-Professor Anders Levermann: "Die Erderwärmung hat den Meeresspiegel seit 1880 bereits um gut 20 cm steigen lassen." Der Deutsche Wetterdienst: "Die Durchschnittstemperaturen in Deutschland haben sich von 1881-2018, dem wärmsten Jahr in Deutschland, um 1,5 °C erhöht." Levermann in BILD: "Für jedes Grad, um das wir unseren Planeten wärmer machen, steigt der Meeresspiegel weltweit um knapp zweieinhalb Meter an."  — Solchen Nonsens – 20 cm Meeresspiegel-Anstieg bei 1,5 Grad Erwärmung / 250 cm Anstieg für jedes zusätzliche Grad – als letztlich von Staatsknete profitierender Lehrmeister zu erzählen, ist schlicht und ergreifend Verarschung der Bürger. Strenggenommen sogar Staatsbetrug, denn mit solchen Lügen sichern sich solche Scharlatane ihre Jobs und ihre Riesen-Gehälter auf Kosten der Steuerzahler.

 

Warum Schwarz- oder Rot-Öko wählen – es gibt doch auch das Original-Grün

Wie es dazu kommen konnte, habe ich in fast jeder Jahresschlussausgabe oder zum Beispiel in meinem Standpunkt in der markt intern-Mittelstand-Ausgabe 10/2010 prognostiziert:  "Wer sich mit einer bürgerlich-leistungsorientierten Partei in Apostel-Manier an die Weltspitze des ökologisch-fundamentalistischen Gedankengutes setzt, dadurch seiner Wirtschaft (zugunsten von dieses Theater ablehnenden Schwellenländern) gigantische Kosten und lähmende Bürokratie aufbürdet, streut Dioxin auf die Partei-Basis, weil die Klima-Phantasien dadurch erst hoffähig gemacht und Stammwähler vertrieben werden. Denn warum sollte jemand ökologisches Schwarz wählen, wenn er seine Stimme auch dem Original-Grün geben kann?"

Wer aber gedacht hätte, die Wahl-Schlappen von CDU und SPD bei den Europa-, Bremen-, Brandenburg-, Sachsen- und Thüringen-Wahlen hätten in ihren Reihen zu einem ähnlichen Erwachen wie bei den DDR-Bürgern vor dem Mauerfall geführt, sieht sich total getäuscht: Als sie das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten sie ihre Anstrengungen. Total unsinnige Umweltspuren, die durch die verursachten Staus zu viel schädlicheren Abgasen führen. Ein milliardenschweres  verfassungswidriges Klimapaket mit einer CO2-Steuer, die wir alle zusätzlich zu den ohnehin schon unverschämten Maximal-Steuern direkt oder indirekt zu zahlen haben und die gezielt auf die Vernichtung der konventionellen billigen Stromerzeugung aus ist. Es reicht nicht, dass  ●●  immer mehr Menschen, exakt 1,65 Millionen, sich bei den Tafeln mit Lebensmitteln versorgen und diese Zahl gegenüber dem Vorjahr um nicht weniger als 10 % angestiegen ist  ●● 2018 nach EU-Definition in Deutschland 15,3 Millionen Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind – 18,7 % der Bevölkerung  ●●  30 Milliarden €  in der Rentenversicherung fehlen und keiner davon Notiz nimmt  ●● allein in NRW-Kitas 15.000 Betreuer fehlen (was die Beamten in den Ministerien nicht juckt, denn die 861.500 €, die jeder von ihnen in seinem Ruhestand kostet, werden ja von Steuereinnahmen bestritten)   ●● im Dezember 2018 559.000 Menschen Grundsicherung im Alter benötigen – 2,8 % mehr als ein Jahr zuvor  ●● die Rumänen innerhalb der EU die höchste  Wohneigentumsquote mit 96,4 % haben, während Deutschland mit 64 % Schlusslicht in Europa ist.

♦♦ Während der öffentliche Gesamthaushalt (dank der hohen Steuern) in Geld schwimmt und um 3,1 % auf 963,8 Milliarden € anstieg, gehen vor allem die von der fatalen Energie/Klima-Politik betroffenen Branchen immer mehr in die Knie:   ●●  Daimler streicht weltweit mehr als 10.000, darunter 1.100 Management-Stellen  ●● Audi allein in Deutschland 9.500  ●● Autozulieferer  Continental kündigt an, dass bis 2023 schon 15.000 Jobs von 'Veränderungen' betroffen sein würden, davon 5.000 in Deutschland  ●●  Siemens Gamesa streicht weitere 600 Stellen   ●● Miele 2.000 Arbeitsplätze   ●● laut Fokus sind bereits 50.000 Jobs in der Autoindustrie weggefallen, 70.000 in Gefahr  ●● die Deutsche Bank will offenbar 9.000 Jobs in Deutschland streichen  ●● im Maschinenbau fiel der Auftragseingang um 17 %   ●● Maschinenbauer GEA streicht 800 Stellen ●● ThyssenKrupp will sich um 2.000 Arbeitsplätze erleichtern  ●● RWE um 3.000 und ●● die  Commerzbank will 200 Filialen schließen und 4.300 Mitarbeiter auf die Straße schicken.

Die Krone des Schwachsinns setzte sich, unter der Leitung der von mir bisher geschätzten Ursula von der Leyen, am 28. November das Europäische Parlament aufs Haupt, das seit 40 Jahren vergeblich darum ringt, wahr und ernst genommen zu werden. Es will nicht hintanstehen gegenüber irren Stadtparlamenten wie denen von Konstanz, Telgte, Ludwigslust, Bottrop, Münster und Berlin-Charlottenburg und ruft den Klimanotstand aus. Eine Instinktlosigkeit, die in gesunden Hirnen keine Nahrung finden kann. Denn einerseits bestehen in der Bundesrepublik Deutschland seit dem 30. Mai 1968 höchst umstrittene Notstandsgesetze, die im Falle des Falles an die Stelle des Grundgesetzes eine Notstandsverfassung setzen, womit zum Beispiel das Post- und Fernmeldegeheimnis (Art. 10 GG), ja sogar die Freizügigkeit (Art. 11 GG), einschränkt werden könnten.

Noch schlimmer: Wenn gar der Planet  – wie es die geistig missbrauchte, aus Geldgier infiltrierte und kranke Göre Greta beschwört – in den Köpfen von vorgeblichen Volksvertretern vor seinem Untergang steht (einer Dimension, die beim Erlass der Notstandsgesetze in den Sechzigern nicht bedacht worden sein kann), könnte eine grün-sozialistische D- oder EU-Regierung die gefasste Notstandsresolution der Bedeutung der 'Notlage' anpassen und sich dabei an die schon einmal in Deutschland implementierte 'Notverordnung' erinnern: Nämlich an die am 28. Februar 1930 aufgrund Art. 48 der Verfassung verkündete  "Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat" , womit die Bürgerrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft gesetzt und dadurch die Machtergreifung des 1000-jährigen Führers ermöglicht wurde! Auch wenn das übertrieben erscheint – instinktlos war der Beschluss des Europäischen Parlamentes allemal.

Mit dieser Meinung stehe ich keineswegs allein. Die ansonsten links-ökologische ZEIT: "Notstand ohne Not – da war doch was mit Hitler."  Und die WELT: "Jetzt wird Panik zum Politik-Prinzip."  Offenbar haben die Hohlköpfe in Brüssel gar nicht mitbekommen, dass ihr Parlament bei einem echten Notstand als erstes aufgelöst werden könnte.

So pessimistisch wie dieser Kommentar, liebe Abonnenten, war mit Sicherheit noch keiner in der 49-jährigen Geschichte der markt intern-Verlagsgruppe. Dabei bin ich noch nicht einmal der Frage nachgegangen, wie sich Deutschland künftig gegen den internationalen Wettbewerb behaupten will, wenn es sich selbst durch Einschränkung der Kritikfreiheit an seinem Gehabe, utopische Grenzwerte, Zerstörung seiner wichtigsten (Auto-)Industrie, Abschaffung der freien Marktwirtschaft (nicht nur) auf dem Energiesektor und dadurch ruinös hohe Strompreise stranguliert: Weltweit sind 450 Kernkraftwerke in Betrieb, 57 im Bau, 140 weitere geplant. Frankreich bezieht 72 % seiner Energie aus Kernkraftwerken, China speist seine Netze mit 38 Kernkraftwerken, baut 19 und plant 38 weitere – und wir schalten ab. (Selbst der SPIEGEL zweifelt: "Ist der Atomausstieg ein deutscher Irrweg?"). China, Indien, Japan und 57 weitere Länder planen 1.380 Kohlekraftwerke – und wir legen still. Die USA sind durch Fracking sowohl zum größten Erdöl-, als auch zum potentesten Erdgas-Produzenten geworden, haben längst die Saudis und die Russen abgehängt. – Und wir verbieten Fracking trotz riesiger Vorkommen.

Aber die letzten Wochen haben Lichtblicke beschert in dieser Epoche der ideologischen Verblendung:

♦♦ China will bis Ende 2020 seine Subventionen für Elektroautos zumindest auf geringe Quoten beschränken, jedenfalls nicht mehr nur auf die E-Mobilität setzen. Das wird viele Autohersteller, vor allem den ganz auf E setzenden VW-Konzern, in enorme Schwierigkeiten bringen. Vielleicht rüttelt das China-Beispiel so manchen Klima-Träumer in Berlin und die Auto-Vorstände wach.

♦♦ Und die Bundesregierung, die den E-Schwindel mit Kaufprämie, Steuerfreibeträgen, Ausbau der Ladeinfrastruktur und vielem anderen fördert, um bereits 2030 7-10 Millionen E-Autos auf die Straße zu bringen (hundertmal mehr als heute), muss sich von der Forschungsgesellschaft Joanneum Research in Graz vorrechnen lassen, dass – die Notwendigkeit von Treibhaus-Beschränkungen einmal unterstellt – das E-Auto erst nach 219.000 Kilometern oder 14,6 Jahren Laufzeit besser abschneidet als der Diesel und nach 127.000 Kilometern oder 8,5 Betriebsjahren besser ist als ein Benziner. Wegen solch minimaler Unterschiede wird aber pro Jahr insgesamt über eine Billion  Euro aus dem Fenster geworfen, die an vielen anderen Stellen bitter benötigt werden. – Darüber werden auch Sie endlos Lieder singen können, ich denke im Moment an die vergammelten Toiletten in den Turnhallen, die ich Woche für Woche bei den Auswärts-Tischtennis-Begegnungen erlebe und in denen mir jedesmal rackeschlecht wird.

♦♦ Der phänomenale Sieg des Brexit-Befürworters Boris Johnson und die krachende Niederlage des Ekels Jeremy Corbyn haben den Brüsseler Bürokratie-Hengsten wie nie zuvor einen Schrecken eingejagt. Denn wenn Brüssel nicht sein verantwortungsloses Handeln einstellt, muss es befürchten, dass auch andere EU-kritische Staaten wie Ungarn, Polen und die Tschechei mit dem Austritt zumindest drohen, somit die gegen diese angezettelten Verfahren vom Tisch kehren und auch weitere Staaten mitziehen können beim Beschneiden des Alles-an-sich-Reißens der EU.

Vielleicht wird aus Schrecken doch noch Einsicht, und ich kann weiter wie bisher abends vor dem Kamin sitzen und von einer besseren Welt träumen – ohne machtrünstige Ideologie und beherrscht vom gesunden Menschenverstand. Doch bis dahin wird weiterhin voller Einsatz gegen die Regulierungs-Krake notwendig sein.

Meine Zigarre ist längst erloschen, die Kerze abgebrannt, das Punschglas ausgetrunken. Ich denke an Sie, unsere Leser, die mit ihrem zumeist jahrzehnte- langen  Abonnement uns und unserer Arbeit Anerkennung zollen. Danke!!! Denken Sie mit uns an den Philosophen Arthur Schopenhauer, der die  Merkel-Alternativ-losigkeit aufhebt:  "Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun, sondern auch für das, was wir widerspruchslos hinnehmen." – Bemühen wir uns in unserem privaten Leben um Harmonie, Verständnis, Entspannung,  Gesellschaft. Genießen wir die Freude am Leben. Das gibt jedem von uns für das neue Jahr Kraft, die Widerwärtigkeiten zu verkraften, sie als Ansporn zum Meistern des immer schwerer gewordenen Alltags anzupacken und darin Erfüllung zu finden.

Ich erhebe mein gerade von meiner Frau gebrachtes Sektglas und proste Ihnen zu: Auf ein voller Energie und Optimismus begrüßtes glückliches, gesundes, erfülltes und erfolgreiches Jahr 2020!

Ihr

Dipl.-Ing. Günter Weber

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