Artikelarchiv Detail

Kommentar zur BaFin-Aufsicht von MdB Dr. h.c. Hans Michelbach/CSU

Zur geplanten BaFin-Aufsicht über die Finanzanlagenvermittler haben wir selbstverständlich auch führende Fach-Politiker mit Ihrer Kritik aus der 'k-mi'-Umfrage (vgl. 'k-mi' 44/19) und unserer Stellungnahme zum Referentenentwurf des BMF informiert.

Erfreulich deutlich positioniert sich MdB Dr. h.c. Hans Michelbach/CSU, mittelstandspolitisches Urgestein der Union und von uns für sein jahrzehntelanges Engagement für den Mittelstand mit dem Kustos des mittelständischen Unternehmertums ausgezeichnet.

Sein klares Statement:

"Zunächst einmal besten Dank für Ihre Mail zu Plänen für eine Änderung der Aufsicht bei Finanzanlagevermittlern.

Die Arbeitsgruppe Finanzen der CDU/CSU-Fraktion setzt sich intensiv und sehr kritisch mit den Plänen zur Änderung der Aufsicht über die Finanzanlagenvermittler und deren Folgen auseinander. Wir können in der geplanten Verlagerung der Aufsicht derzeit keinen Vorteil erkennen.

Ich muss dazu sagen, dass dieses Vorhaben von den für Verbraucherschutz zuständigen Vertretern der Koalition bei den Koalitionsverhandlungen ohne Rücksprache mit den Finanzpolitikern unter dem Aspekt eines verbesserten Verbraucherschutzes in den Koalitionsvertrag aufgenommen wurde.

Wie auch andere Finanzpolitiker der Union befürchte ich allerdings, dass der Verbraucherschutz durch diese geplante Verlagerung gerade nicht verbessert, sondern eher verringert wird. Ich kann Ihnen versichern, dass ich in den anstehenden weiteren Beratungen dafür eintreten werde, dass die Rahmenbedingungen für Finanzanlagenvermittler und Verbraucher nicht verschlechtert werden."
Freundliche Grüße
Dr. h. c. (Univ Kyiv) Hans Michelbach MdB/CSU

Teilen Sie diese Neuigkeit in Ihrem Netzwerk