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Ex-Sparkassenchef Dr. Linnebank klagt gegen Sparkasse KölnBonn

Nach Informationen des Kölner Stadt Anzeigers hat Dr. Rüdiger Linnebank, 2018 von der Sparkasse Vorderpfalz zur Sparkasse KölnBonn gewechselt, jetzt Klage gegen die Sparkasse KölnBonn eingereicht.

Die Zeitung mutmaßt unter Berufung auf Sparkassenkreise,  dass Linnebank gegen seine Abberufung als Vorstandsvorsitzender klagt.

 

Von der Sparkasse erfahren wir dazu auf Befragen: "Da die heutigen Berichterstattungen 'aus Sparkassenkreisen' sind und die heutige Sitzung des Verwaltungsrates noch ansteht, so bestätige ich lediglich:

- Dr. Linnebank hat seine Arbeitgeberin, die Sparkasse KölnBonn, in Form des Verwaltungsrates verklagt
- Die Sparkasse KölnBonn hat Widerklage eingereicht, um an notwendige Gutachten und Informationen zu gelangen.
- Die Sparkasse KölnBonn versucht durch Gespräche einen Vergleich herzustellen. Diese laufen aktuell und dauern an."

 

Zum Hintergrund:

Linnebank war seit August 2018 arbeitsunfähig erkrankt. Kurze Zeit später hat der Verwaltungsrat unter Vorsitz von Ex-Ratsherr und Ex-MdL Martin Börschel Linnebank als VV abgesetzt und zum einfachen Mitglied des Vorstands gemacht. Börschel selbst war in die Öffentlichkeit geraten, als er versucht hatte, den Posten eines hauptamtlichen Vorstands der Kölner Stadtwerke zu schaffen, ihn mit einem Jahressalär i. H. v. 500.000 € auszustatten und der Einfachheit halber diesen Posten gleich selbst zu besetzen. Im Zuge dieser Klüngel-Affäre räumte Börschel seine politischen Ämter – den Vorsitz der Sparkasse behielt er.

Düsseldorf, 17. Dezember 201

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